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Beim Mediendinner im 25hours Hotel Zürich West, von links: Hurtigruten-Chefkoch Øistein Nilsen mit Ingvild Kvammen sowie Hedda Felin (CEO von Hurtigruten) und Marius Griego (VP Sales- & Marketing DACH). Bild: TN

Hurtigruten macht Norwegen zum Gesamterlebnis

Hedda Felin, CEO von Hurtigruten, und Marius Griego, Sales- & Marketing-Chef DACH, haben beim Besuch in Zürich aufgezeigt, was Schweizer Reisende auf der klassischen Postschiffroute und den besonderen Signature-Erlebnisreisen erwartet.

Coolcation und der Run in den Norden haben der Reederei Hurtigruten in diesem Jahr top Buchungszahlen beschert. Schweizer Reisende, die auf der klassischen Postschiffrouten und den besonderen Signature-Reisen Norwegen, Fjorde, Polarlichter und eine fazsinierende Natur erleben möchten, haben zum Wachstum beigetragen, wie Hedda Felin, CEO von Hurtigruten, und Marius Griego, VP Sales- & Marketing DACH beim gestrigen Besuch im 25hours Hotel Zürich-West erfreut festhielten.

Felin und Griego berichteten aus erster Hand von der Strategie für die Zukunft, der Entwicklung des ersten emissionsfreien Schiffes an Norwegens Küste und von neuen Produkten, auf die sich Schweizer Reisende besonders freuen können.

Begleitet war der Abend von einem Live-Cooking: Hurtigruten-Chefkoch Øistein Nilsen bereitete zusammen mit Ingvild Kvammen vor den Augen der Medienschaffenden überaus schmackhafte und farbenfrohe Speisen auf – basierend auf lokalen Wurzeln, alten Traditionen und neuen Aromen.

Erstes emissionsfreies Passagierschiff in Planung

Neben einer hochstehenden Kulinarik bot der gestrige Hurtigruten-Abend Einblicke in die Zukunft. Hurtigruten arbeitet an einem Projekt, das die Kreuzfahrtbranche verändern könnte: dem ersten emissionsfreien Passagierschiff der Welt. Das sogenannte Sea-Zero-Schiff soll in rund fünf Jahren in See stechen, mit Wind- und Solarantrieb, vollständig batteriebetrieben.

Damit das ambitionierte Ziel Realität wird, ist jedoch die Unterstützung der norwegischen Regierung entscheidend – insbesondere beim Ausbau der Hafeninfrastruktur für das Laden der Batterien. Für Hedda Felin ist das Projekt mehr als nur ein technisches Experiment: Es steht für die Vision einer nachhaltigen Seefahrt, die Tradition und Zukunft verbindet. Noch diese Woche wird sie weitere Gespräche mit norwegischen Regierungsvertretern führen.

Hochwertiger Schweizer Reisemarkt

Besonders gut im Schweizer Markt kommen die Signature-Reisen an, dabei setzt die Traditionsreederei auf authentische Norwegen-Erlebnisse und längere Landausflüge. «90 Prozent der Schweizer Gäste sind Individualreisende, nur 10 Prozent reisen in der Gruppe», hält Marius Griego dabei fest und sagt: «Im Schweizer Reisemarkt läuft der Vertrieb mehrheitlich über B2B-Partner». Und er nennt den CH-Markt hochwertig, Suiten und Aussenkabinen seien sehr gut nachgefragt.

Nachdem die Expeditionsschiffe seit Anfang 2024 unter der Marke HX Hurtigruten Expeditions eigenständig operieren, konzentriert sich die klassische Hurtigruten-Flotte auf die Postschiff-Routen und neue touristische Produkte wie die Signature-Reisen. Die Trennung scheint sich auszuzahlen: Der Vertrieb wurde ausgebaut, Zusatzangebote wie Landausflüge finden mehr Zuspruch, und das Interesse an nachhaltigem, authentischem Reisen wächst stetig.

Mit den 2023 eingeführten Signature-Reisen öffnete Hurtigruten ein neues Kapitel. Diese speziellen Routen ergänzen die klassische Linie Bergen–Kirkenes und richten sich an eine breitere Zielgruppe. Während die traditionelle Postschiff-Route vor allem erfahrene Reisende anspricht, locken die Signature-Reisen zunehmend auch jüngere Paare und Familien an. Sie kombinieren den Komfort einer Seereise mit Abenteuer, Naturerlebnis und individueller Freiheit – eine Mischung, die gut ankommt.

(GWA)