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Der «FlexWork Lab»-Event war ein voller Erfolg, hinten von links: Seraina Detzel (Travel Job Market), Daniela Maspoli (SRV), Tina Markutt (Linguista), Sarah Grob (Private Safaris), Lars Günther (früher Snowsports St. Moritz), Sophie Renevey (TJM), Birgit Sleegers (Helbling Reisen), Terence Winkler (Fair unterwegs), Cruise-Experte Dario Cremona und Tanja Abächerli (Dreamtime Travel). Vorne von links: Beatriz Margadant (TJM), Vanessa Kohler (Private Safaris) und Martin Schwab (Twerenbold). Bild: TN

Hier entstehen flexible Arbeitsmodelle für die Tourismusbranche

Flexibilität ist der Schlüssel, um als Arbeitgeber für kommende Generationen attraktiv zu bleiben. Der «FlexWork Lab»-Event von Travel Job Market zeigt, dass auch in der Tourismusbranche flexible Arbeitsmodelle nicht nur denkbar, sondern auch umsetzbar sind.

Wie können Unternehmen im Tourismus trotz fixer Öffnungszeiten flexible Arbeitsmodelle gestalten und dabei sowohl Kundinnen und Kunden als auch Mitarbeitende zufriedenstellen? Am Mittwoch (8. Oktober), fanden sich elf Reiseprofis zum «FlexWork Lab»-Event von Travel Job Market ein, um sich über diese Frage auszutauschen, Ideen zu entwickeln und gemeinsam ein praktisches Werkzeug zu erarbeiten, das direkt im Alltag eingesetzt werden kann – kostenlos und für die ganze Branche zugänglich.

Warum flexible Arbeitsmodelle wichtiger sind denn je, erklärte Sophie Renevey, Geschäftsführerin von Travel Job Market, gleich zu Beginn des Workshops: «Um sich heute und in Zukunft als attraktiver Arbeitgeber positionieren zu können, ist Flexibilität unumgänglich. Seit 2021/2022 bemerken wir, dass die Erwartungen von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden auseinanderdriften. Keine Flexibilität und veraltete Strukturen sind meist ein Killerkriterium bei Stellensuchenden.»

Als führende Personalberatung im Schweizer Tourismus steht das Team um Sophie Renevey zwischen diesen Fronten. «Wir verstehen natürlich beide Seiten und genau daraus ist der Innovationshub 'tjm space' entstanden. Wir sind überzeugt, dass die beste Lösung ist, die Parteien an einen Tisch zu bringen und Verständnis für beide Perspektiven zu schaffen», so Renevey. Für Arbeitnehmende sei die Art des Modells bei einem Arbeitgeber meist nicht im Vordergrund, sondern primär die Offenheit und Bereitschaft, neue Ideen und Modelle zu ermöglichen.

Dario Cremona, Beatriz Margadant, Tanja Abächerli und Vanessa Kohler diskutieren über die grössten Hindernisse sowie die wichtigsten Bedürfnisse hin zu mehr Flexibilität im Arbeitsalltag. Bild: TN

Die elf Teilnehmenden widmeten sich während des Workshops verschiedenen Themen wie möglichen Hindernissen hin zu mehr Flexibilität, Ängsten und Sorgen sowie Bedürfnissen von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden. Die entstandenen Lösungen und Ideen waren vielfältig und führten zu vielen «Aha»-Momenten in der Gruppe.

Das erstandene Tool ist schon bald auf der «tjm space»-Plattform unter «Tools» kostenlos abrufbar. Für Unternehmen, die sich bei der Implementierung Unterstützung wünschen oder selbst einen Workshop halten möchten, steht Travel Job Market gerne zur Verfügung.

(MLD)