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Thailands Strände sind weiterhin beliebt. Doch die Gästezahlen liegen gegenüber dem Rekordjahr 2019 deutlich zurück. Bild: Adobe Stock

Thailand liegt um sechs Prozent zurück

Während andere asiatische Reiseländer wie Japan gerade deutlich zulegen, muss Thailand per Ende Juli einen Rückgang vermelden.

Die Zahl der ausländischen Touristen in Thailand sank in den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 um 6,56 % gegenüber dem Vorjahr auf 19,57 Millionen, wie das Ministerium für Tourismus und Sport mitteilt.

Zuvor hatte das thailändische Finanzministerium seine Prognose für die Zahl der ausländischen Touristen in diesem Jahr von 36,5 Millionen auf 34,5 Millionen gesenkt. 2019, im Jahr vor der Covid-Pandemie, reisten fast 40 Millionen nach Thailand. Thailand hofft auf den Winter hin dank neuen Flugverbindungen die Einreisezahlen wieder zu steigern.

Regionale Mitbewerber wie China, Japan und Vietnam haben jüngst deutlich zugelegt. Besonders Japan konnte im ersten Halbjahr die Gästezahlen um 21 Prozent steigern, mit ein Grund ist der schwache Yen.

Wohl als Reaktion auf die aktuell rückläufigen Gästezahlen, bekräftigt die thailändische Tourismusbehörde (TAT) in einer Pressemitteilung, dass Thailand Besucherinnen und Besucher weiterhin herzlich willkommen heisse und ihnen reichhaltige kulturelle Erlebnisse, erstklassige Gastfreundschaft und nahtloses Reisen im ganzen Land biete. Thailand sei für seine Vielfalt, Sicherheit, Erreichbarkeit und herzliche Gastfreundschaft mehrfach ausgezeichnet worden.

Gebühr verschoben

Wie bereits gemeldet, wird die Einführung der geplanten Touristen-Eintrittsgebühr verschoben. Der sogenannte «Kha Yeap Pan Din» – übersetzt: «Gebühr fürs Betreten thailändischen Bodens» – hätte Ende 2025 in Kraft treten sollen. Jetzt ist frühestens im kommenden Frühling damit zu rechnen.

Die Regierung will die Entwicklung der internationalen Touristenzahlen während der bevorstehenden Hochsaison im vierten Quartal 2025 abwarten, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Die Gebühr soll 300 Baht (rund 7.40 Franken) für Flugreisende und 150 Baht (3.70 Franken) für Einreisen über Land oder Wasser betragen. Doch der Zeitpunkt für die Einführung der Gebühr scheint nicht ideal.

(TN)