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Die wiederentdeckte Stätte Peñico zeigt die Überreste einer rund 3800 Jahre alten Handels- und Zeremonialanlage der Caral-Zivilisation. Bild: Screenshot Youtube / APT

Neue Touristenattraktion in Peru

Im Norden Perus wurde eine jahrtausendealte Zitadelle aus der Zeit der Caral-Zivilisation für den Tourismus geöffnet. Die Anlage in Peñico könnte neue Erkenntnisse über eine der ältesten Kulturen der Menschheitsgeschichte liefern.

In Peru können Touristinnen und Touristen ab sofort eine rund 3800 Jahre alte Zitadelle besuchen. Nach achtjährigen Erkundungs- und Restaurierungsarbeiten wurde die archäologische Stätte Peñico im Norden des Landes für Gäste geöffnet. Sie stammt aus der Zeit der Caral, einer der ältesten Zivilisationen der Welt.

Peñico liegt etwa 180 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima und knapp 20 Kilometer vom Pazifik entfernt. Den Forschern zufolge handelte es sich vermutlich um einen Knotenpunkt für den Handel zwischen den ersten menschlichen Gemeinschaften an der Pazifikküste und denen aus den Anden und dem Amazonasgebiet.

Vor Beginn der archäologischen Erkundungsarbeiten 2017 war vor Ort lediglich eine hügelige Landschaft zu sehen. Die Forscher hoffen, dass die Stätte und in ihr gefundene Gegenstände Aufschluss darüber geben können, warum die Caral-Zivilisation unterging. Ihre Blütezeit reichte etwa von 3000 bis 1800 vor Christus.

(TN)