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Gluthitze in Griechenland und Zypern
Der Hochsommer, der eigentlich Anfang Juli beginnt, erreicht Griechenland und Zypern bereits jetzt mit voller Wucht. Laut Angaben der meteorologischen Dienste beider Länder wird die Hitzewelle mindestens bis Sonntag andauern. Bereits in den Morgenstunden des Donnerstags kletterten die Temperaturen örtlich auf rund 36 Grad.
In Nord- und Mittelgriechenland sinken die nächtlichen Werte nicht unter 30 Grad, wie das Wetteramt in Athen mitteilte. Den Höhepunkt erwarten die Meteorologen am Freitag: In vielen Regionen sollen die Temperaturen auf bis zu 42 Grad steigen. Das Meteorologische Amt Zyperns hat von Donnerstag bis Sonntag eine Hitzewarnung ausgegeben - es sind Temperaturen von bis zu 41 Grad zu erwarten.
In Athen, Nikosia und anderen Grossstädten öffneten die Behörden zahlreiche klimatisierte Hallen. Dort können Menschen, die zu Hause keine Klimaanlagen haben, die heissen Stunden des Tages verbringen. Ärzte raten, helle Kleidung zu tragen, möglichst im Schatten zu bleiben und viel Wasser zu trinken. Dies gelte besonders für ältere und kranke Menschen sowie kleine Kinder.
Der Zivilschutz warnt wegen des Wetters vor der hohen Gefahr durch grosse Wald- und Buschbrände. Die Kombination Trockenheit, Hitze und Winde verwandle die kleinste Flamme binnen Minuten zu einem Grossbrand, heisst es seitens der Feuerwehr.
Grosser Brand im Südosten Athens
Im Südosten Athens ist aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Dicke Rauchwolken stiegen in den Himmel. Zahlreiche Ferienhäuser brannten bis auf die Grundmauern nieder. Es wütete ein grosses Busch- und Waldfeuer.
Elf Touristinnen und Touristen seien aus einem Ferienhaus der betroffenen Region rechtzeitig von der Polizei in Sicherheit gebracht worden, berichtete das griechische Fernsehen «ERTnews». Hotelanlagen wurden nach Informationen aus Kreisen der Feuerwehr zunächst nicht von den Flammen bedroht.
Ein Sprecher der Feuerwehr teilte mit, dass am Donnerstag zwölf Helikopter und zwölf Löschflugzeuge sowie die Besatzungen von 80 Löschfahrzeugen und zahlreiche freiwillige Helfer im Einsatz gegen die Flammen standen.
(Dieser Artikel wurde am 27. Juni 2025 aktualisiert.)