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Hurrikan Erick trifft in Mexiko auf Land
Der als gefährlich eingestufte Hurrikan Erick ist in Mexiko auf Land getroffen und hat erste Schäden angerichtet. Er wütete mit Windgeschwindigkeiten von 205 Kilometern pro Stunde im südwestlichen Bundesstaat Oaxaca, wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) in Miami mitteilte.
Später verlor er an Kraft und wurde zum Tropensturm herabgestuft. Die heftigen Regenfälle hielten jedoch an. Der Sturm habe Bäume und Strommasten umstürzen lassen und mindestens neun Erdrutsche auf Landstrassen verursacht, sagte die Koordinatorin der Nationalen Zivilschutzbehörde, Laura Velázquez.
Es kam zu Stromausfällen und Überschwemmungen, unter anderem in einem Spital. Nach vorläufigen offiziellen Angaben gibt es bislang in den betroffenen Bundesstaaten Guerrero und Oaxaca keine Todesopfer zu beklagen.
Abschwächung bringt keine Entwarnung
Kurz bevor er auf Land traf, hatte sich Erick von der zweithöchsten Hurrikan-Kategorie 4 auf Kategorie 3 abgeschwächt. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum rief in ihrer täglichen Medienkonferenz dennoch dazu auf, weiterhin vorsichtig zu bleiben.
Zwar werde sich der Sturm über Land weiter abschwächen, die Gefahr vor allem durch starken Regen sei jedoch nicht vorbei. Die Behörden warnten vor verheerenden Windschäden und lebensbedrohlichen Überschwemmungen. Für den Küstenabschnitt zwischen den Badeorten Acapulco und Puerto Ángel gilt eine hohe Gefahrenstufe.
Erick ist nach Barbara der zweite Hurrikan der diesjährigen Saison im Pazifik. Die Hurrikan-Saison beginnt dort am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. In beiden Regionen dauert sie offiziell bis 30. November.