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Auch Dubai ist betroffen: Das EDA warnt vor erhöhtem Risiko für Reisende in mehreren Golfstaaten nach den jüngsten Spannungen im Nahen Osten. Bild: Adobe Stock

EDA passt Reisehinweise für Golfstaaten an

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat die Reisehinweise für mehrere Staaten in der Golfregion ergänzt – darunter beliebte Reiseländer wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien und der Oman. Grund dafür ist die Eskalation zwischen Israel und dem Iran.

Nach den jüngsten Luftangriffen zwischen Israel und dem Iran hat das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) seine Reisehinweise für mehrere Länder im Nahen Osten verschärft. Konkret betroffen sind sieben Staaten auf der Arabischen Halbinsel, die teilweise auch bei Schweizer Touristinnen und Touristen hoch im Kurs stehen: die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, Kuwait, Oman und Jordanien.

Unter der Rubrik «Regionale Risiken» warnt das EDA seit Montag vor einer möglichen Ausweitung der Gewalt in der gesamten Region. «Die anhaltenden Feindseligkeiten in der Region und zwischen Israel und dem Iran können schnell eskalieren und die Sicherheit der ganzen Region gefährden», heisst es auf der offiziellen Website des Departements. Reisende sollen die Lageentwicklung eng verfolgen und die Anweisungen der lokalen Behörden strikt befolgen.

Explizit rät das EDA aber nicht von Reisen in die erwähnten Golfstaaten ab. Diese gelten weiterhin als «grundsätzlich sicher.» Bei Jordanien heisst es, die Situation sei «sehr volatil» und gut zu beobachten.

Bereits am Freitag hatte das EDA seine Reisehinweise für Israel deutlich verschärft. Aufgrund der Eskalation und der Ausrufung des Notstands durch die israelische Regierung wird von Reisen nach Israel derzeit generell abgeraten. Als Begründung nennt das Departement unter anderem die Gefahr plötzlicher Sperrungen des Luftraums sowie die mögliche Schliessung internationaler Flughäfen.

Für den Iran gilt schon seit Längerem eine ausdrückliche Reisewarnung. Das Eskalationsrisiko in der gesamten Region sei hoch und die weitere Entwicklung ungewiss, schreibt das EDA.

(RSU)