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Reise-Sommertrends 2025: nördliche Gefilde sind im Aufschwung. Bild: Pixabay

Auffallend viele Suchanfragen für den Norden

Beim Ferienwohnungsanbieter E-Domizil schnellt die Nachfrage nach Objekten in Dänemark, Schweden und Norwegen deutlich an.

E-Domizil gibt Einblick in die aktuellen Suchanfragen. Dabei fällt auf: der Norden ist hoch im Kurs.

Betrachtet man die Suchanfragen von Schweizerinnen und Schweizern für Destinationen weltweit, so fällt auf, dass besonders nördliche Ziele deutlich mehr nachgefragt werden wie im Vorjahr:

  1. Dänemark (+21.1%)
  2. Bretagne (+12%)
  3. Südschweden (+28%)
  4. Norwegen (+7.9%)
  5. Holländische Küste (+157.8%)
  6. Normandie (+21.7%)
  7. Finnland (+43.7%)

Dieter Rumpel, CEO der E-Domizil AG, sagt dazu: «Wir stellen seit mehreren Jahren fest, dass die nordischen Länder im Trend liegen. Wir führen dies auf die zunehmenden Hitzeperioden im Mittelmeerraum, aber auch auf die zeitgemässe Positionierung der Destinationen in den Themen Nachhaltigkeit und Natur zurück».

Mehrheit sucht nach wie vor die Wärme

Ein Blick auf den Regionenspiegel zeigt, dass die beliebtesten Regionen in der Schweiz Graubünden, Wallis und das Tessin sind. Im Ausland sind es Sardinien, Mallorca, Toskana und Südfrankreich. Vergleicht man die Werte mit denjenigen des Vorjahres gibt es Regionen, nach denen deutlich mehr gesucht wird: Mallorca (+32.9%), Sizilien (+56.1%) sowie die erwähnten nordischen Regionen. Weniger gesucht werden das Tessin (-13.2%), die Toskana (-15.7%) oder Gardasee (-12.4%).

Bei der weltweiten Nachfrage nach Schweizer Destinationen, schwingt Grindelwald obenaus, gefolgt von Davos und Lenzerheide. Analysiert man hingegen nur die Suchabfragen von Schweizerinnen und Schweizern, so sieht die Reihenfolge folgendermassen aus: Lenzerheide, Arosa, Davos, Saas Fee, Grindelwald, Adelboden, Scuol, Pontresina, Bettmeralp, Sankt Moritz.

Bei den vorliegenden Auswertungen geht es nicht um abgeschlossene Buchungen – sondern um das, wonach tatsächlich gesucht wird. Diese Suchanfragen zeigen E-Domizil, welche Orte, Destinationen, Regionen und Länder gerade besonders im Trend liegen. Diese Kennzahlen seien oft aussagekräftiger als effektive Buchungszahlen, denn Orte mit wenigen Ferienwohnungen können trotzdem sehr gefragt sein, schreibt der Online-Dienstleister.

«Das Suchverhalten zeigt uns, wohin die Leute wirklich reisen möchten», sagt Dieter Rumpel. «Gerade für kleine, beliebte Orte mit nur wenigen verfügbaren Unterkünften ist das wichtig – denn so wird sichtbar, dass sie bei Reisenden hoch im Kurs stehen, auch wenn sie in klassischen Buchungsstatistiken kaum auffallen.»

(TN)