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EDA warnt: Ferien auf Jamaika lieber ohne Zigarette
Wer bei Jamaika an Reggae-Beats, Palmen und Joints im Sonnenuntergang denkt, dürfte überrascht sein: Der Karibikstaat, lange als Kifferparadies bekannt, hat die Schrauben angezogen – und das nicht nur beim Cannabis.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) warnt neu ganz offiziell vor einem umfassenden Rauchverbot auf der Insel. Tabakprodukte im öffentlichen Raum? Geht gar nicht mehr.
«Im gesamten öffentlichen Raum ist es untersagt, Tabakprodukte zu konsumieren», heisst es neu in den EDA-Reisehinweisen. Gemeint sind damit laut Auswärtigem Amt Deutschlands unter anderem Parks, Bushaltestellen, Restaurants, Bars und Konzerte. Auch der Konsum von Cannabis ist dort verboten – obwohl der Besitz von bis zu 56 Gramm noch immer nicht strafrechtlich verfolgt wird.
Weiter schreibt das Auswärtige Amt in seiner aktuellen Reisewarnung: «Beachten Sie die Grenzen für Drogenbesitz und das Rauchverbot unbedingt.» Wer sich also in Jamaika genüsslich eine Zigarette oder einen Joint im Freien anzünden will, riskiert eine saftige Strafe. Das EDA stützt sich bei seiner Warnung laut Sprecher Pierre-Alain Eltschinger auf offizielle Quellen vor Ort und dieses Dokument.