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Kenia weitet Erlebnisse und Abenteuer aus
Im vergangenen Jahr besucht 2,4 Millionen Touristen Kenia. Das ist ein Steigerung von 14,6 Prozent zum Jahr 2023. Die Tourismuseinnahmen kletterten parallel um rund 20 Prozent.
Nach den innerafrikanischen Reisen war Europa mit gut 680'000 Ankünften Kenias wichtigster internationaler Quellmarkt. Rund 30 Prozent aller Ankünfte kamen aus Europa, allen voran aus Grossbritannien, Deutschland, Italien und Frankreich. Mit einem Zuwachs von rund 28 Prozent trug Europa überdurchschnittlich stark zum Gesamtwachstum des Landes bei.
Nun will Kenia noch einen Gang höher schalten. Im aktuellen Jahr plant das Kenya Tourism Board (KTB) die Drei-Millionen-Marke bei den internationalen Besuchern zu knacken.
Neue Abenteuer in unbekannten Regionen
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das KTB auf die Positionierung Kenias als Ganzjahresziel für vielseitige Erlebnisse. So sollen neben Badestränden, Masai Mara, Tsavo- und Amboseli-Nationalpark unbekanntere Naturschauplätze in den Vordergrund rücken und unter anderem das Segment der Abenteuerreisen ausgebaut werden.
Zu diesem Zweck wurde der National Adventure Product Club ins Leben gerufen. Er soll Schlüsselakteure zusammenbringen und neue, nachhaltige Abenteuer-Programme schaffen, die in ihrer Umsetzung ein aktives Zusammenwirken mit lokalen Gemeinschaften anstreben.
Erste Programme wurden bereits lanciert im Bereich Geländelauf, Trekking, Wüstentouren, Radreisen durch die Savanne, Rad-Bergtouren am Mount Kenya, Tauchen, Sportfischen und Skydiving. Weitere Angebote sind Aktuell in Planung.
Schweizer Afrika-Anbieter konnten im letzten Jahr leicht zulegen, wie sie neulich in einer Travelnews-Umfrage festhielten – ihr grösster Wunsch bliebt bisher aber unerfüllt: Direktflüge ab der Schweiz nach Kenia, wie es sie früher schon mal gab.