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Nach dem Beben vor Neuseelands Südinsel raten die Behörden, Küstenbereiche wegen ungewöhnlicher Strömungen vorerst zu meiden. Bild: Adobe Stock

Heftiges Erdbeben vor Neuseeland

Ein kräftiges Erdbeben hat am Dienstag die Küste der neuseeländischen Südinsel erschüttert. Trotz der Stärke von 6,7 blieb eine Tsunami-Warnung aus – die Behörden mahnen dennoch zur Vorsicht an den Küsten.

Ein Erdbeben der Stärke 6,7 hat am Dienstag die Küste Neuseelands erschüttert. Eine Tsunami-Warnung oder Berichte über Schäden gab es nach Angaben des in den USA ansässigen Pacific Tsunami Warning Center jedoch nicht.

Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, wurde das Beben um 14.43 Uhr (Ortszeit) vor Neuseelands Südinsel registriert. Das Epizentrum lag demnach 160 Kilometer von dem Ort Riverton entfernt in einer Tiefe von zehn Kilometern. Die ursprünglich festgestellte Stärke des Bebens wurde zunächst mit 7,0 angegeben und später herabgestuft.

Die neuseeländische Katastrophenschutzbehörde empfahl den Bewohnerinnen und Bewohnern, die nahe gelegenen Küstengebiete wegen der Gefahr «starker und ungewöhnlicher Strömungen» zu meiden. Es werde aber «keine Bedrohung für das Land erwartet», hiess es.

Neuseeland liegt auf zwei tektonischen Platten, weswegen Erdbeben dort häufig sind. Bei einem schweren Beben der Stärke 6,3 im Jahr 2011 waren in Christchurch, der grössten Stadt auf Neuseelands Südinsel, 185 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Gebäude stürzten damals ein und begruben dutzende Menschen unter sich.

(TN)