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«Jamaika kommt bei Schweizer Gästen sehr gut an»
Der Erfolg einer Karibik-Destination in europäischen Ländern hängt sehr stark mit attraktiven Flugverbindungen zusammen. An der ITB Berlin hat sich der Europa-Chef des Jamaica Tourist Boards, Gregory Shervington, im Gespräch mit Travelnews sehr positiv zum Schweizer Markt geäussert und sagt: «Wir freuen uns sehr, dass Edelweiss ab Oktober 2025 einen zweiten wöchentlichen Flug auflegt».
Während der deutsche Markt noch hinter den Zahlen des Jahres 2019 liegt, erhält Jamaika in der Schweiz nun einen weiteren Schub. Besuchten 2019 rund 5000 Schweizer Jamaika, bedeutet der zweite Edelweiss-Flug eine Verdoppelung der Kapazität von 3500 auf 7000 Plätze. Zur bisherigen Donnerstags-Rotation kommt nun auch ein Flug am Montag hinzu. Seit 2021 fliegt Edelweiss nach Montego Bay.
«Edelweiss vertraut auf den Erfolg Jamaikas angesichts der jüngst ansteigenden Zahlen», sagt Shervington und fügt an, dass Jamaika selber sehr viel investiert habe. «Wir eröffnen zahlreiche neue Hotels, davon etliche kleinere Boutique-Hotels, die bei Schweizer Gästen gut ankommen. Dazu wurden einige Strassen ausgebaut, was die Entdeckung von Jamaika mit dem Mietwagen noch leichter macht». Insbesondere östlich von Kingston wurde der Highway ausgebaut. Und im letzten Jahr kamen 2000 neue Hotelzimmer dazu, in den nächsten fünf Jahren weitere 6000. Shervington nennt die traumhafte Gegend rund um Port Antonio als ein absolutes Must für Karibik-Fans.
Auf der ITB in Berlin haben zudem der TUI Global Hospitality Fund und die Hotelmarke Royalton Chic Resorts ein gemeinsames Projekt auf Jamaika angekündigt. Der Hotelfonds hat ein bestehendes Hotel in Runaway Bay erworben, das nun komplett umgestaltet wird und voraussichtlich Ende 2026 als Royalton Chic Jamaica Paradise Cove eröffnet.
Stabiles Preisniveau
Jamaika ist traditionell im höherpreisigen Segment angesiedelt und bietet gerade was luxuriöse Aufenthalte betrifft, ein sehr breites Angebot. Auf die aktuellen Preise und allfällige Preiserhöhungen angesprochen, sagt Gregory Shervington, dass sich die Preise stabilisiert haben und Jamaika im Gegensatz zu anderen Destinationen nicht teurer geworden sei, sondern sich eine Angleichung mit anderen Destinationen beim Preisniveau abgezeichnet habe.
«Viele unserer Hotels haben bereits in grüne Technologien investiert und verfügen über Solaranlagen und können auf teurere Energiequellen verzichten», sagt Gregory Shervington, das werde sich in den kommenden Jahren positiv für Jamaikas Tourismus auswirken.
Geprägt von grünen Berghängen, kristallklaren Flüssen, weissen Stränden und einem türkisfarbenen Meer ist Jamaika ein spannender Ort für Reisende, die ihre Batterien aufladen und sich entspannen möchten. Die zusätzliche Edelweiss-Verbindung ermöglicht es Besuchern, die Vielfalt der sechs Ferienregionen der Insel – Montego Bay, Negril, Ocho Rios, Kingston, Port Antonio und South Coast – noch einfacher und zeitlich flexibler zu entdecken.