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Der majestätische Mount Everest: Nach dem verheerenden Erdbeben im Januar ist jetzt auch die Nordroute über Tibet wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Bild: Adobe Stock

Gebiet um Mount Everest in Tibet nach Beben wieder offen

Nach dem verheerenden Erdbeben im Januar kehrt langsam wieder Normalität am Mount Everest ein. Die chinesischen Behörden haben die Sperrung aufgehoben, und erste Besucherinnen und Besucher wagen sich wieder in das hochalpine Gebiet rund um den höchsten Berg der Welt.

Nach dem schweren Erdbeben im tibetischen Hochland um den Mount Everest Anfang des Jahres haben die Behörden die Gegend um den höchsten Berg der Welt wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.

Am Samstagmorgen (Ortszeit) seien acht Fahrzeuge mit 19 Besuchern wieder in den Bereich gefahren, berichtete Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Zuvor hatten die Behörden demnach die Gegend untersucht, um Sicherheitsrisiken wie Gletscherbrüche oder Lawinen auszuschliessen.

Am 7. Januar hatte ein Erdbeben der Stärke 6,8 den Kreis Dingri in der chinesischen Region erschüttert, der ein wichtiger Durchlaufpunkt auf der Route zum 8849 Meter hohen Gipfel des Mount Everests ist. 126 Menschen waren damals ums Leben gekommen. Die Behörden schlossen in der Folge den im Erdbebengebiet gelegenen Nationalpark, in dem sich auch ein Basislager befindet.

Für den Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Welt wählen Bergsteiger in der Regel entweder die Nordroute über Tibet oder häufiger die Standardroute über Nepal. Die Nordroute hat zwar logistische Vorteile, weil sie zum Teil befahrbar ist, birgt aber wegen der dortigen Wetterbedingungen mehr Gefahren oder Risiken, dass der Aufstieg zum Gipfel scheitern könnte.

(TN)