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Auslandreisen erreichen wieder das Niveau von 2019

Aktuelle Daten von IPK International zeigen eine anhaltend starke Nachfrage nach Reisen. Gegenüber dem Vorjahr beläuft sich das weltweite Plus auf 13 Prozent.

Die internationale Tourismusbranche verzeichnet 2024 ein starkes Wachstum und erreicht erstmals wieder das Niveau von 2019. Die Zahl der Auslandsreisen stieg um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz steigender Kosten bleibt die Reiselust ungebrochen und setzt sich voraussichtlich auch 2025 fort, geht aus aktuellen Zahlen des Beratungsunternehmens IPK International und der ITB Berlin hervor.

Ein starkes Wachstum bei internationalen Reisen ist vor allem durch die steigende Nachfrage aus Asien getrieben, die sich nach pandemiebedingten Rückgängen erholt. Während europäische und lateinamerikanische Reisen um neun Prozent wuchsen, verzeichnete Nordamerika ein Plus von sieben Prozent. Europäische und nordamerikanische Reisende haben ihr Vor-Pandemie-Niveau bereits überschritten.

Spanien bleibt das beliebteste Reiseziel, gefolgt von den USA, Deutschland, Frankreich und Italien. Der Hauptgrund für Auslandsreisen bleibt der Urlaub, mit steigender Nachfrage nach Strandurlauben, Städtereisen und Rundreisen.

Bleisure-Reisen, ein anhaltender Trend

Das Geschäftsreise-Segment wächst ebenfalls, insbesondere durch das MICE-Segment (Meetings, Incentives, Conferences, Exhibitions), das zwei Drittel der Geschäftsreisen ausmacht. Gleichzeitig etablieren sich «Bleisure»-Reisen, die Geschäfts- und Freizeitreisen kombinieren, als anhaltender Trend.

Hotels sind weiterhin die bevorzugte Unterkunftsart, aber auch Ferienwohnungen und private Unterkünfte gewinnen an Beliebtheit. Direktbuchungen nehmen zu, da Reisende mehr Flexibilität wünschen, lautet eine weitere aktuelle Erkenntnis.

Die Aussichten für 2025 bleiben positiv, mit Fokus auf hochwertige Reiseerlebnisse. Komfortable Unterkünfte, landschaftliche Schönheit, kulinarische Highlights und kulturelle Attraktionen werden besonders geschätzt. Die Nachfrage nach authentischen und erlebnisreichen Reisen wird die Branche weiterhin prägen.

(TN)