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Tourismus-Boom in Europa: Hier ist der Gästezuwachs am grössten
Nach den schwierigen Jahren der Corona-Pandemie hat sich der europäische Tourismus erholt. Laut dem aktuellen Welttourismus-Barometer von UN Tourism erreichten die Reisezahlen im vergangenen Jahr erstmals wieder das Niveau von 2019 – mit einem Plus von einem Prozent.
Doch wer sind die grossen Gewinner des Booms? Laut dem Branchenportal «FVW» (Abo) zeigt ein Blick auf die Top 10: Nicht nur die klassischen Ferienländer haben markant zugelegt.
Mit einem Wachstum von 80 Prozent im Vergleich zu 2019 führt Albanien die Liste mit grossem Abstand an. Der Balkanstaat begeistert mit unberührten Stränden an der Adria, charmanten Bergdörfern und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Einst ein Geheimtipp, ist Albanien mittlerweile auf der touristischen Landkarte angekommen – und das mit voller Wucht.
Auf Platz zwei folgt das Fürstentum Andorra. Eingebettet zwischen Spanien und Frankreich in den Pyrenäen, lockt das Land mit Natur pur: Berge, Seen und Wälder bieten ideale Bedingungen für Outdoor-Enthusiasten. Andorra verzeichnete ein Wachstum von 35 Prozent.

Den dritten Platz teilen sich Malta und Serbien, beide mit einem Plus von 29 Prozent. Malta punktet – immer mehr auch bei Schweizer Gästen – mit mediterranem Flair, kristallklarem Wasser und einer aufblühenden LGBTQ-Szene. Serbien hat sich mit Belgrad als Party-Hotspot und einer boomenden Gastroszene als Trendziel etabliert.
Neben Andorra und Malta behaupten sich zwei weitere Kleinstaaten im Ranking: Luxemburg (plus 24 Prozent) und Liechtenstein (plus 20 Prozent). Während Luxemburg mit seinen beeindruckenden mittelalterlichen Burgen und einer lebendigen Hauptstadt fasziniert, begeistert Liechtenstein mit seiner alpinen Kulisse und einem reichen kulturellen Erbe.
Doch nicht nur Geheimtipps profitieren vom Tourismus-Boom. Auch Portugal (plus 18 Prozent) und die Türkei (plus 14 Prozent) gehören zu den Gewinnern. Während Portugal mit seinen Atlantikstränden und charmanten Städten überzeugt, bleibt die Türkei ein Dauerbrenner für Sonne und Kultur.

Zu den weiteren aufstrebenden Destinationen zählen Dänemark (plus 17 Prozent) sowie Bosnien und Herzegowina (plus 15 Prozent). Dänemark fasziniert mit skandinavischer Coolness und innovativem Design. Bosnien zieht immer mehr Reisende mit seiner Mischung aus osmanischem Erbe, attraktiven Preisen und spektakulärer Natur an.
Während traditionelle Ferienländer wie Spanien und Italien weiterhin beliebt sind, zeigt der aktuelle Tourismus-Boom, dass Reisende verstärkt neue, oft kleinere Destinationen entdecken. Vom unberührten Charme Albaniens über die alpine Idylle Liechtensteins bis hin zu den pulsierenden Metropolen Serbiens – Europas Vielfalt zeigt sich in einem neuen Licht.
Das sind die Top Ten der europäischen Boom-Reiseziele:
1. Albanien.
2. Andorra.
3. Malta und Serbien.
5. Luxemburg.
6. Liechtenstein.
7. Portugal.
8. Dänemark.
9. Bosnien und Herzegowina.
10. Türkei.