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Bis der beschädigte Airbus A220 der Swiss wieder mit Passagieren unterwegs ist, dürfte es noch eine Weile dauern. Bild: Swiss

Swiss-Maschine steckt nach Unfall in Brüssel fest

Ein Airbus A220 der Swiss wurde bei einem Pushback-Unfall in Brüssel Ende November stark beschädigt und wartet seither auf die Reparatur. Derweil dient die Maschine als Ersatzteillager für die Engpässe der restlichen A220-Flotte.

Im vergangenen November ereignete sich in Brüssel ein Unfall mit einem Airbus A220-300 der Swiss. Die Maschine mit der Bezeichnung HB-JCH landete am 21. November 2024 pünktlich aus Genf kommend in Brüssel, wie «Aerotelegraph» schreibt. Die Türen für den Rückflug LX791 waren bereits geschlossen und alles bereit für die Abreise, als es zu einem Unfall zwischen der Maschine und dem Pushback-Fahrzeug kam.

Ein Swiss-Sprecher bestätigte den Vorfall gegenüber Aerotelegraph, bei dem der Rumpf und das Bugfahrwerk ziemlich stark beschädigt wurden. Die Maschine steht seit dem Vorfall in Brüssel und wartet auf die Reparaturarbeiten. Gegen Ende des Monats soll das Flugzeug dann nach Maastricht überführt werden, wo das Wartungs- und Instandhaltungsunternehmen Samco die anfallenden Arbeiten übernehmen wird, heisst es seitens der Swiss.

Reparatur wird Monate dauern

«Aufgrund der genau zu dokumentierenden Arbeitsschritte und der betrieblichen Vorgaben des Flugzeugherstellers nimmt dieser Prozess entsprechend Zeit in Anspruch», so der Swiss-Sprecher. Zudem wird sich das Flugzeug bis Ende April erstmals in der Lagerung befinden. Die Hangar- und Ressourcenplanung sowie die geringe Materialverfügbarkeit würden sich die Arbeiten noch monatelang hinziehen. Die Swiss rechnet damit, dass die HB-JCH Ende Herbst 2025 wieder einsatzbereit ist.

Derweil wurden sogar die Triebwerke der Maschine abmontiert und in der A220-Flotte der Swiss weiterverwendet. Im Rahmen der Engpässe des Herstellers Pratt & Whitney bestehen auch dort Engpässe.

(TN)