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Philipp von Czapiewski, Managing Director von TUI Suisse, informierte in der Airtours Travel Boutique in Zürich über die Entwicklungen bei TUI Suisse. Bild: TN

Frühbucher-Hype und neuer Hauptsitz bei TUI Suisse

Marilin Leuthard

TUI Suisse meldet eine starke Nachfrage für 2025, mit Badeferien am Mittelmeer und Fernzielen wie Sansibar und Thailand als klare Favoriten. Gleichzeitig bereitet sich der Schweizer Reiseanbieter auf den Umzug seines Hauptsitzes vor – vom Friesenberg-Quartier ins moderne Geschäftsviertel Zürich-Oerlikon.

TUI Suisse blickt auf ein starkes Jahr 2024 zurück und startet mit vielversprechenden Aussichten in die kommende Saison. Die Nachfrage nach Reisen boomt, und der Schweizer Reiseanbieter meldet sowohl für den Winter 2024/25 als auch für den Sommer 2025 ein Buchungshoch.

Besonders die Frühbucheraktivität ist laut Philipp von Czapiewski, Managing Director von TUI Suisse, so hoch wie nie zuvor. «Mehr Kunden denn je haben sich frühzeitig ihre Wunschreise für die kommende Sommersaison gesichert», sagte er am Donnerstagmorgen an einer Medienkonferenz in Zürich.

Mittelmeer und Ferndestinationen im Fokus

Die Badeferienziele rund um das Mittelmeer bleiben die unangefochtenen Favoriten der Schweizer TUI-Gäste. Antalya führt die Rangliste an, gefolgt von Mallorca und den griechischen Inseln Kreta, Kos und Rhodos. Gleichzeitig verzeichnen Fernreisen deutliche Zuwächse. Besonders gefragt sind die USA, Thailand und Sansibar – Letzteres hat sich zu einer der neuen Trenddestinationen entwickelt. Ganz neu im Portfolio führt TUI Suisse eine Wanderreise in Albanien. Erweitert wurde zudem das Angebot für Rundreisen in den USA, Tansania, Kenia und Vietnam.

Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, erweitert TUI Suisse sein Angebot für die Sommersaison 2025. Neu im Flug-Programm ist beispielsweise Monastir in Tunesien, das erstmals ab Bern angeflogen wird.

Auch in diesem Jahr wird TUI Suisse die Sommersaison verlängern. «Unsere Strategie, die Saison zu verlängern, hat sich im vergangenen Jahr bewährt. Im Herbst 2024 waren besonders Griechenland und die Türkei sehr beliebt», so der Managing Director von TUI Suisse. Zugleich sieht TUI steigende Zahlen bei den Frühbuchern, denen das Unternehmen mit entsprechenden Angeboten entgegenkommen will. «Wir versuchen immer früher buchbar zu sein», so der Managing Director von TUI Suisse. Die Preise sieht von Czapiewski für das laufende Jahr sehr stabil.

Auch das Portfolio der eigenen Hotelmarken wie TUI Blue, TUI Kids Club, Robinson und RIU wird kontinuierlich ausgebaut. Zahlreiche renovierte Häuser und das moderne Apartmentkonzept «TUI Time to Smile» ergänzen das Angebot und sprechen gezielt Familien und Individualreisende an.

TUI sieht zudem einen Trend bei jungen Kunden, die wieder öfters im Reisebüro ihre Reise buchen und die ihre Freizeit nicht mit dem Organisieren ihrer Reisen verbringen wollen. «Es ist ein Trugschluss, dass Junge immer online buchen und ältere Kunden im Reisebüro», so von Czapiewski.

Neuer Hauptsitz in Zürich-Oerlikon

Neben dem wachsenden Produktportfolio setzt TUI Suisse verstärkt auf Digitalisierung. Neue Tools und künstliche Intelligenz helfen, Serviceprozesse zu optimieren und den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden zu erleichtern. Gleichzeitig modernisiert das Unternehmen seine Standorte, um den Ansprüchen von Kunden und Mitarbeitenden gleichermassen gerecht zu werden.

Ein wichtiger Meilenstein ist der bevorstehende Umzug des TUI-Hauptsitzes in Zürich. Im Sommer 2025 wird das Unternehmen seine Büros vom Friesenberg-Quartier in das moderne Geschäftsgebäude Skykey an der Hagenholzstrasse 60 in Oerlikon verlegen.

Die neuen Räumlichkeiten bieten laut TUI Suisse über 130 Mitarbeitenden eine zeitgemässe Arbeitsumgebung und erfüllen höchste Standards in den Bereichen Technologie, Ökologie und Nachhaltigkeit.

«Wir werden in Oerlikon eine erstklassige Infrastruktur vorfinden. Es gibt Cafés, Restaurants und ein Fitnesscenter, das im Endeffekt auch unseren Mitarbeitenden zugutekommt. Der neue Standort wird unsere Kollaboration fördern und ist wichtig für unsere Weiterentwicklung. Wir freuen uns sehr, im kommenden Sommer nach Oerlikon zu ziehen», so Philipp von Czapiewski.