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![](https://www.travelnews.ch/assets/images/8/Manhattan_Maut-478c68fa.jpg)
Innenstadt-Maut in New York eingeführt
Wer jetzt mit dem Auto nach Manhattan südlich des Central Parks will, muss zahlen: Neun Dollar (rund acht Franken) kostet die Tagesgebühr. New York ist damit die erste Stadt in den USA, die eine solche Maut einführt.
Gouverneurin Kathy Hochul verteidigt die Massnahme mit den Worten, der Autoverkehr in diesen Gebieten habe «zu viele unbeabsichtigte Konsequenzen für die New Yorker». Ursprünglich sollten sogar 15 Dollar pro Tag fällig sein, doch nach heftigen Protesten wurde der Betrag auf neun Dollar reduziert. Das eingenommene Geld soll unter anderem in die U-Bahn der Millionenmetropole fliessen.
Gegen die Maut hatten unter anderem umliegende Gemeinden von New York City protestiert. Sie argumentierten, dass eine Gebühr ihren Geschäften schaden und die Pendlermöglichkeiten ihrer Bewohnerinnen und Bewohner nach Manhattan beeinträchtigen würde.
Auch Taxifahrer liefen Sturm gegen das Projekt: Sie müssen selbst zwar die Gebühr nicht zahlen, bei Fahrten in die Maut-Gebiete müssen ihre Kundinnen und Kunden aber einen Aufschlag entrichten.
Die Gegner der Gebühr hoffen nun auch auf den künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Der gebürtige New Yorker hatte angekündigt, im Falle seiner Wahl ins Weisse Haus die Maut abzuschaffen.