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Südkorea dehnt die erleichterte Einreise aus: Die K-ETA-Befreiung bleibt bis Ende 2025 bestehen. Bild: Adobe Stock

Südkorea verlängert vereinfachte Einreise bis 2025

Reisende aus der Schweiz und 66 weiteren Ländern können aufatmen: Die Einreise nach Südkorea bleibt bis Ende 2025 ohne K-ETA möglich. Ursprünglich war geplant, die gelockerten Einreisebestimmungen bereits Ende dieses Jahres auslaufen zu lassen.

Südkorea hat die temporäre Befreiung von der elektronischen Reisegenehmigung K-ETA für Reisende aus 67 Ländern, darunter die Schweiz, bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Ursprünglich sollte die Regelung Ende dieses Jahres auslaufen. Doch das Justizministerium in Seoul gab bekannt, die Massnahme um ein weiteres Jahr auszudehnen, um den Tourismussektor weiter zu stärken, wie es auf der offiziellen K-ETA-Website heisst.

Für Besucherinnen und Besucher bedeutet das: kein Antrag, keine Gebühren, kein Aufwand – bis Ende 2025 können Reisende aus den 67 visumfreien Ländern ohne die sonst übliche K-ETA nach Südkorea reisen. Dennoch haben Gäste die Möglichkeit, eine K-ETA freiwillig zu beantragen, um Vorteile wie den Verzicht auf die Einreisekarte zu nutzen.

Die K-ETA wurde im September 2021 eingeführt, um Südkoreas Grenzkontrollen zu verbessern und gleichzeitig den Reiseprozess zu vereinfachen. Für 10'000 südkoreanische Won (etwa sechs Franken) ermöglicht die Genehmigung wiederholte touristische oder geschäftliche Aufenthalte für bis zu drei Jahre. Sie bleibt weiterhin erforderlich für Reisende aus visumfreien Ländern, die nicht unter die aktuelle Befreiung fallen.

Die Dauer des Aufenthalts hängt dabei von der Nationalität ab: Europäer und US-Amerikaner dürfen sich bis zu 90 Tage im Land aufhalten, Kanadier sogar sechs Monate. Seit Juli 2023 sind Personen unter 18 Jahren und über 65 Jahren dauerhaft von der K-ETA befreit.

(RSU)