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Die 15 ausgefallensten Silvesterbräuche der Welt
Argentinien – Glücksunterwäsche
In Argentinien tragen die Leute farbige Unterwäsche, um das neue Jahr zu beeinflussen. Rote Unterwäsche steht für Liebe und Leidenschaft, während gelbe für Reichtum und Wohlstand steht.
Brasilien – Weiss tragen und ins Meer springen
In Brasilien kleiden sich viele Menschen an Silvester ganz in Weiss, um Frieden und Glück zu fördern. Zusätzlich springen sie an den Stränden über sieben Wellen und machen bei jeder Welle einen Wunsch.
Dänemark – Geschirr zerschlagen
Die Dänen zerschlagen am Silvesterabend altes Geschirr vor den Türen von Freunden und Verwandten. Ein grosser Haufen Scherben soll dem Hausbewohner viel Glück im neuen Jahr bringen.
Deutschland – Bleigiessen
Das Bleigiessen ist ein alter, in Deutschland beliebter Brauch, bei dem geschmolzenes Blei in kaltes Wasser gegossen wird. Die entstandenen Formen sollen Hinweise auf das kommende Jahr geben.
Ecuador – Puppenverbrennen
In Ecuador verbrennen Familien Pappmaché-Puppen, die «Años Viejos» (alte Jahre) genannt werden, um das vergangene Jahr symbolisch zu verabschieden und Platz für das neue zu schaffen.
Estland – Mehrfach essen
In Estland isst man an Silvester sieben, neun oder zwölf Mal. Diese Zahlen gelten als Glückszahlen, und jede Mahlzeit soll zusätzliche Stärke für das kommende Jahr verleihen.
Griechenland – Granatapfel werfen
In Griechenland wird ein Granatapfel vor der Haustür zerschlagen. Die verstreuten Samen stehen für Fruchtbarkeit, Wohlstand und Glück im neuen Jahr.
Italien – Dinge aus dem Fenster werfen
In einigen Teilen Italiens, besonders in Neapel, war es früher Brauch, am Jahreswechsel alte Möbel oder Gegenstände aus dem Fenster zu werfen, um sich von der Vergangenheit zu befreien. Heute ist dieser Brauch weniger verbreitet, wird aber symbolisch noch praktiziert.
Japan – Joya no Kane
In Japan läuten buddhistische Tempel 108 Glockenschläge, um die 108 weltlichen Begierden des Menschen zu vertreiben. Es ist ein spirituelles Ritual, das Reinheit und Erleuchtung bringen soll.
Spanien – Zwölf Trauben für Glück
In Spanien ist es Tradition, um Mitternacht bei jedem der zwölf Glockenschläge eine Weintraube zu essen. Jede Traube symbolisiert einen Monat im kommenden Jahr, und wer alle rechtzeitig schafft, soll Glück haben.
Kolumbien – Mit Koffern spazieren gehen
In Kolumbien schnappen sich Menschen einen leeren Koffer und laufen um den Block, um im nächsten Jahr viele Reisen zu ermöglichen.
Philippinen – Runde Objekte für Wohlstand
Auf den Philippinen bringen runde Objekte wie Münzen oder Polka-Dot-Muster Glück und Wohlstand. Auch das Essen von rundem Obst wie Orangen oder Melonen ist ein beliebter Brauch.
Rumänien – Tiere sprechen hören
In Rumänien gibt es den kuriosen Aberglauben, dass es Glück bringt, wenn man zu Silvester versucht, Tiere sprechen zu hören. Wer das Tier «versteht», soll ein glückliches Jahr haben.
Schottland – First Footing
In Schottland ist «First Footing» eine wichtige Tradition. Der erste Besucher, der nach Mitternacht das Haus betritt, bringt Glück, insbesondere wenn er dunkle Haare hat und ein Geschenk wie Brot, Salz oder Whisky mitbringt.
Südafrika – Möbel werfen
In Johannesburg werfen einige Menschen alte Möbel aus den Fenstern, um sich von der Vergangenheit zu verabschieden. Dies ist jedoch mittlerweile aufgrund von Sicherheitsbedenken eingeschränkt.