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Extreme Wetterbedingungen belasten Malaysia und Thailand weiterhin. Bild: Screenshot Youtube / Firstpost

Schwere Regenfälle setzen Thailand und Malaysia zu

Der Süden Thailands und der Norden Malaysias kämpfen mit den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahren. Während sich die Lage mancherorts entspannt, könnten neue Unwetter und ein bevorstehender Monsun die Situation wieder verschärfen.

Malaysia und Thailand stehen vor einer neuen Welle schwerer Regenfälle und potenzieller Überschwemmungen. Das gaben die Behörden am Montag (2. Dezember) bekannt. Obwohl sich die Lage in einigen Regionen leicht entspannt hat und die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten langsam zurückgehen, bleibt die Situation angespannt.

Seit letzter Woche haben sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen in den benachbarten südostasiatischen Ländern verheerende Schäden angerichtet. Bisher sind 27 Menschen ums Leben gekommen, und mehr als eine halbe Million Haushalte wurden von den Wassermassen getroffen – ein Ausmass, das laut Behörden seit Jahren nicht mehr gesehen wurde.

Neue Unwettergefahr naht

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, warnte die malaysische Meteorologie-Behörde vor neuen Unwettern in den besonders stark betroffenen Bundesstaaten Kelantan und Terengganu für den 3. und 4. Dezember. Zudem wird ein Monsunschub vom 8. bis 14. Dezember erwartet, der weitere heftige Regenfälle mit sich bringen könnte.

Die Überschwemmungen haben nicht nur Häuser zerstört und den Bahnverkehr lahmgelegt, sondern auch die Landwirtschaft hart getroffen. In den wichtigsten Reisanbaugebieten des Landes wurden mehr als 38'000 Hektar Reisfelder überschwemmt, was fast der Fläche des Fürstentums Liechtenstein entspricht

Auch im Süden Thailands bleibt die Lage prekär. Die thailändische Regierung unterstützt die betroffenen Regionen mit Lebensmitteln und Hilfsgütern, während die Wasserstände in sieben Provinzen langsam zurückgehen. Dennoch warnt die Meteorologie-Behörde vor neuen Regenfällen und möglichen Sturzfluten vom 3. bis 5. Dezember, insbesondere in tief liegenden Gebieten und entlang von Wasserläufen.

Für Reisende, die die betroffenen Regionen besuchen möchten, ist Vorsicht geboten. Die Behörden in beiden Ländern arbeiten rund um die Uhr daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen und weitere Schäden zu minimieren. Dennoch könnten der bevorstehende Monsun und die unberechenbaren Wetterbedingungen die Lage weiter verschärfen.

(TN)