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Neue Direktverbindungen zwischen der Schweiz und Italien ab 2026
Die italienischen Staatsbahnen Trenitalia und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) setzen ihre langjährige Partnerschaft fort und planen ab 2026 zusätzliche Direktverbindungen zwischen der Schweiz und Italien. Das Abkommen und die Fortführung der Kooperation wurde am Freitag in Milano Centrale besiegelt.
Trenitalia-CEO Luigi Corradi und Véronique Stephan, Leiterin Markt Personenverkehr der SBB, unterzeichneten das Abkommen, das ab 2026 neue direkte Verbindungen von Zürich nach Florenz, Livorno und eine weitere Verbindung nach Mailand und Venedig vorsieht. Zur Erweiterung der Angebote hat die SBB im Februar 2024 vier zusätzliche Giruno-Züge bestellt, die die bestehende Flotte ergänzen werden.
Wachsende Nachfrage und verbesserte Ausstattung
«Wir freuen uns, die bewährte Partnerschaft fortzusetzen», erklärte Luigi Corradi und hob die steigende Nachfrage nach grenzüberschreitendem Bahnverkehr hervor. Dank moderner und nachhaltiger Züge wollen Trenitalia und SBB der zunehmenden Beliebtheit von Zugreisen in Europa gerecht werden. Auch Véronique Stephan zeigt sich zufrieden: «Die Anzahl der Reisenden zwischen der Schweiz und Italien wächst stetig, und wir arbeiten daran, die Kapazitäten entsprechend zu erweitern und neue Destinationen anzubieten.»
Zusätzlich zur Erweiterung des Streckennetzes präsentierten Trenitalia und SBB ihre neue EuroCity-Marke. Die Züge werden mit recycelten Materialien, verbessertem Komfort und einem Design ausgestattet, das Nachhaltigkeit und die Farben der Länder verbindet.
Der erste vollständig modernisierte ETR 610 wurde vorgestellt und wird ab 2026 als Symbol der umweltfreundlichen Bahnverbindung zwischen der Schweiz und Italien unterwegs sein. Auch die Speisewagen werden modernisiert und bieten künftig ein einheitliches Serviceerlebnis auf den grenzüberschreitenden Strecken.