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«Wir wollen Erlebnisse bieten und die Seele der Reisenden berühren», lautet die Devise von Bruno Bisig, Geschäftsführer von Kontiki Reisen, hier bei einer Wanderung in Nordisland. Bilder: zVg

Nordisland – eine Winterreise zu Feuer und Eis

Bizarre Lavagebilde, eine Wanderung auf dem Kraterrand, relaxen in heissen Quellen: der Norden Islands ist voller Magie.

Knapp unter dem Polarkreis gelegen, wartet der Norden Islands mit sehr schönen Stimmungen auf. Die tiefstehende Februar-Sonne liegt über dem Mývatn-Gebiet, einer faszinierenden Landschaft.

Im Elfenlabyrinth Dimmuborgir lässt sich durch verschneite Lavaformationen spazieren und dahinter lockt der Krater Hverfjall zu einer zwei-, dreistündigen Winterwanderung. Oben angekommen bietet sich eine fantastische Aussicht über den Myvatn und Richtung Solfatarenfeld, den vulkanischen Ausströmungen. Die kontrastreiche Kraterlandschaft und der imposante Wasserfall Dettifoss beeindrucken; das ist ein Aufenthalt wie auf einem anderen Planeten.

Da und dort brodelt und dampft es aus dem Boden. In den Geothermen des Mývatn Nature Baths lässt sich im warmen Wasser entspannen, mit etwas Glück tauchen abends Nordlichter auf.

Direkt nach Akureyri

Der Spezialist für Reisen in den Norden, Kontiki Reisen, legt im kommenden Winter vom 2. Februar bis 9. März 2025 zum zweiten Mal einen direkten Charterflug auf. Von Zürich geht’s mit Edelweiss direkt nach Akureyri, der Ausgangstation für Entdeckungen im Norden Islands.

Auf den Reiz von Nordisland angesprochen, sagt Bruno Bisig, der Geschäftsführer von Kontiki Reisen: «Jeder Tag ist anders, unvorhersehbar, die Vulkanlandschaften, die heissen Quellen und besonderen Stimmungen überraschen und faszinieren.» Der Norden Islands warte mit beeindruckenden Naturschauspielen und hübschen kleinen Städten und Fischerdörfern auf.

Blick in den Hverfjall Vulkan, der mit einer zwei- bis dreistündigen Wanderung erreichbar ist.

Walsafaris, Motorschlittenfahrten oder ein Stadtrundgang durch Akureyri, die Aktiväten im Norden Islands seien auch im Winter vielfältig, sagt Bisig weiter. Auch die isländische Küche sei mittlerweile vorzüglich – geprägt von Fisch und Lamm. Als persönliches Highlight nennt er einen Konzertabend einer isländischen Band in einem Pub von Akureyri.

Die Erfahrungen des letzten Winters hätten gezeigt, der Norden Islands komme bei Schweizer Reisenden sehr gut an. Ob denn garstiges Wetter eine solche Reise nicht erschweren könne? Dazu sagt Bruno Bisig: «Gestrichen werden die Aktivitäten in der Regel nicht, allenfalls mal um einen Tag verschoben.» Gerade auch die heissen Quellen liessen sich auch mal bei leichtem Schneefall wunderbar geniessen.

Besondere Winterstimmungen

Nordisland lässt sich am besten mit dem SUV-Mietwagen entdecken. Eine achttägige Mietwagenreise hat Reiseveranstalter Kontiki im Programm – ab Akureyri mit Stopps in Mývatn, in Goðafoss, bei der Forest Lagoon oder im Fischerdörfchen Siglufjörður, wo übrigens die stimmungsgewaltige, empfehlenswerte Netflix-Thriller-Serie «Trapped» («Gefangen in Island») gedreht wurde.

Gerade für Reisende, die schon mehrmals den Winter im Norden von Skandinavien erlebt haben und von besonderen Winterstimmungen in den Bann gezogen sind, eröffnet sich mit dem Norden Islands ein neues, spannendes und weniger frequentiertes Reiseziel.

Neben modernen Hotels, meist auch mit Hot Pots ausgestattet, verfügt der Norden Islands auch über familiengeführte Gästehäuser, frühere Farmen. Auch charmante Cottages im nordischen Stil und schöne Apartments stehen für Mietwagen-Reisende zur Auswahl.

«Wir wollen Erlebnisse bieten und die Seele der Reisenden berühren», nennt Bruno Bisig die Devise von Kontiki Reisen. Und mit Winterreisen in den Norden Islands, scheint dies dem Spezialisten sehr gut zu gelingen.

(GWA)