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Oman überrascht mit mehr als nur Wüste: Grüne Landschaften, tropische Plantagen und lange Sandstrände prägen Dhofar, den Süden Omans. Bild: Ministry of Heritage & Tourism Sultanate of Oman

Sponsored Vier Dinge, die Sie vermutlich noch nicht über Oman wussten

Oman ist bekannt für seinen Facettenreichtum und voll mit Überraschungen, die das Land auf der Arabischen Halbinsel zu einem besonderen Ferienziel machen. Vier Besonderheiten des Sultanats, die man von einem Wüstenstaat wohl nicht erwarten würde und auf die Oman-Bucketlist gehören.

1. Das Naturphänomen Khareef

Sengende Hitze und trockene Wüstenlandschaften? Oman bietet weit mehr! Dank der klimatischen Veränderung «Khareef» bietet die Küstenebene von Dhofar in den drei Sommermonaten einen überraschenden Kontrast zu den Klischees der Arabischen Halbinsel. Durch die Monsunregenfälle von Juni bis September sinken die Temperaturen in der südlichsten Region von Oman auf «kühle» 20 Grad Celsius, die kargen Hänge sind plötzlich von einer Nebelwaldvegetation bedeckt und in der Hauptstadt Salalah herrscht eine tropische Atmosphäre.

Innerhalb eines schmalen Landstreifens, der sich etwa 250 Kilometer von Osten nach Westen erstreckt, herrscht dann an den von Kokospalmen gesäumten Stränden und in den Plantagen mit exotischen Früchten Dschungelatmosphäre. Reisende erwartet hier ein dramatischer Unterschied zwischen der grünen, zur Küste hingewandten Oasenlandschaft und den umliegenden weiterhin sehr trockenen Gegenden.

Das Naturphänomen «Khareef» taucht die Landschaft rund um Salalah jeden Sommer in ein sattes Grün und füllt Flussbetten, temporäre Seen und Wasserfälle. Bild: Ministry of Heritage & Tourism Sultanate of Oman

2. Schnorcheln mit Walhaien

Ein besonderes Erlebnis erwartet Reisende vor der Küste Maskats: eine Begegnung mit Walhaien. Einige Kilometer vor der Hauptstadt, im Naturreservat der Daymaniyat Islands, kommen Besucher den friedlichen Riesen beim Schnorcheln, Tauchen oder Schwimmen ganz nah. Den Startpunkt für einen Bootsausflug bildet die Marina Al Mouj, wo verschiedene lokale Anbieter Touren anbieten.

Die Walhaie sind mit durchschnittlich sechs bis zehn Metern die grössten Fische der Welt, Angst müssen Schnorchler dennoch keine haben. Die Tiere sind zwar riesengross, aber vollkommen ungefährliche und sanfte Wesen. Wer ein Treffen mit den zahmen Riesen nicht verpassen möchte, sollte es in den Monaten Juli bis November probieren, denn dann fühlen sich die Walhaie im planktonreichen Nass rund um den Golf von Oman besonders wohl und die Wahrscheinlichkeit, auf sie zu treffen, ist hoch.

Kein alltägliches Erlebnis: Schwimmen mit Walhaien. Bild: MolaMola Diving Center

3. Geheimtipp Musandam

Norwegen? Island? Nein – auch Oman beeindruckt mit reizvollen Fjordlandschaften! Und zwar ganz im Norden in der Exklave Musandam. Die zerklüfteten Felsen des Hajar-Gebirges stürzen hier in die blauen Gewässer des Persischen Golfs und offenbaren tief eingeschnittene Buchten, steinige Klippen und weiße Sandstrände. Natur. Trubel, Hektik oder gar Touristenmassen sucht man hier vergeblich – stattdessen entspannen Reisende bei Ausflügen in die Bergwelt und auf dem Wasser.

Das beliebteste Fortbewegungsmittel ist eine Dhau, ein traditionelles Holzboot. Unterm Sonnensegel auf üppige Kissen gebettet, überqueren Reisende die spiegelglatten Gewässer, vorbei an abgeschiedenen Fischerdörfern und einsamen Stränden, während der Skipper Obst, Datteln und süssen Tee zur Stärkung reicht. Bei einem erfrischenden Badestopp offenbart sich die faszinierende Unterwasserwelt: Schnorchler entdecken eine bunte Fischvielfalt und mit etwas Glück tauchen Schildkröten, Delfine und Rochen im glasklaren Wasser auf.

Kristallklares Wasser, weisse Sandstrände und steinige Klippen warten in Oman, wie hier in Musandam. Bild: Ministry of Heritage & Tourism Sultanate of Oman

4. Meeresleuchten an den Küsten

Magisch: Das Meer funkelt und leuchtet bei Nacht, als hätte eine Zauberhand tausende kleine, blaue Glühbirnen angeknipst. Was wie Magie wirkt, lässt sich jedoch ganz leicht ohne jeglichen Hokuspokus erklären. Biolumineszenz, der wissenschaftliche Begriff für die Lichterzeugung lebender Organismen, wird durch eine chemische Reaktion im Plankton verursacht. Werden die kleinen Lebewesen gestört, beispielsweise durch Bewegung, erzeugen sie ein blaues Leuchten, das die Wellen, die sich in der Dunkelheit am Strand brechen, in ein bezauberndes Lichtspiel verwandelt.

Das Phänomen ist nur an bestimmten Orten und unter speziellen Bedingungen sichtbar. Die besten Chancen, das Meeresleuchten in Oman selbst zu erleben, bestehen zwischen Oktober und April, wenn optimale Temperaturen für das Wachstum des Planktons herrschen. Klare und ruhige Nächte mit minimaler Lichtverschmutzung sind essenziell, um die Biolumineszenz in ihrer vollen Schönheit bewundern zu können. Das Meeresleuchten lockt zwar Einheimische wie Touristen an, nur wenige wissen aber bisher von dem Naturspektakel.

Naturspektakel in Oman: Durch biolumineszierendes Plankton entsteht das sogenannte Meeresleuchten. Bild: Mohammed Alhadi

Allgemeine Informationen:

Reisende auf der Suche nach hochwertigen Unterkünften haben in Oman die Qual der Wahl. Von Shangri-La, Mandarin Oriental und Kempinski über Anantara, St. Regis und Six Senses bis hin zu The Chedi und Alila – diverse internationale Premiumhotelmarken sind im Sultanat vertreten und bieten neben der besonders herzlichen Gastfreundschaft, für die die Omanis bekannt sind, alle Annehmlichkeiten, die das anspruchsvolle Herz begehrt.  Besonders authentisch wohnen Gäste in Unterkünften von lokalen Hotelmarken wie SAMA Resorts oder individuell geführten Gästehäusern.

Die nationale Fluggesellschaft Oman Air bietet viermal wöchentlich ab Zürich Direktflüge in die omanische Hauptstadt an. Auch Edelweiss fliegt saisonal direkt von Zürich nach Maskat. Viele weitere Airlines ergänzen das Flugangebot.

Weitere Informationen zur Destination Oman unter hier.

(TN)