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Jetzt kommt Hurrikan «Milton»
Nur kurze Zeit nach dem verheerenden Sturm «Helene», der im Südosten der USA schwere Schäden angerichtet hat, steht Florida erneut im Fokus einer bedrohlichen Wetterlage. Der Tropensturm «Milton», der sich derzeit über dem Golf von Mexiko formiert, wird voraussichtlich Mitte der Woche als Hurrikan die Westküste Floridas erreichen. Das US-Hurrikanzentrum warnt vor möglichen lebensgefährlichen Sturmfluten und starken Winden. Zwar ist der genaue Verlauf des Sturms noch unklar, doch die Behörden bereiten sich auf das Schlimmste vor.
Erst vor gut einer Woche traf der Hurrikan Helene als Sturm der zweithöchsten Kategorie auf die Nordwestküste Floridas. Trotz einer Abschwächung brachte er auf seinem Weg nach Norden verheerende Überschwemmungen mit sich und richtete immense Schäden an. Medienberichten zufolge kamen über 200 Menschen in sechs Bundesstaaten ums Leben, darunter in Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia. Noch immer laufen die Aufräumarbeiten und Hilfseinsätze in den betroffenen Gebieten auf Hochtouren.
Sturmgefahr bleibt bis Ende November
Die Menschen in Florida und den angrenzenden Bundesstaaten müssen weiterhin wachsam bleiben, denn die Hurrikansaison im Atlantik dauert offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser – und durch die zunehmende Erderwärmung steigt laut Experten die Wahrscheinlichkeit für starke und zerstörerische Stürme.
Noch ist unklar, wie stark sich Milton entwickeln wird, aber die Erfahrung zeigt, dass eine rechtzeitige Vorbereitung entscheidend sein kann, um Schäden zu minimieren und Leben zu retten.
Angesichts der unklaren Prognosen rufen die Behörden die Bevölkerung dazu auf, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten und die Entwicklungen in den kommenden Tagen aufmerksam zu verfolgen. Das Hurrikanzentrum empfiehlt, Notfallvorräte anzulegen und sich über Evakuierungspläne zu informieren, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.
Obwohl Stürme wie Milton und Helene auf den ersten Blick eine Naturkatastrophe darstellen, sind sie auch ein Warnsignal für die immer deutlicher werdenden Auswirkungen des Klimawandels.