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Heisser als die Hölle – Temperaturrekorde purzeln im Death Valley
Das Death Valley, einer der heissesten Orte der Erde, hat den extremsten Sommer seiner Geschichte erlebt. Mit einer durchschnittlichen 24-Stunden-Temperatur von 40,3 Grad Celsius von Juni bis August wurde ein neuer Hitzerekord aufgestellt. Der vorherige Rekord von 40,1 Grad, der 2018 und 2021 erreicht worden war, wurde damit übertroffen. Selbst nachts blieb es laut «CNN» brütend heiss, mit einer durchschnittlichen Tiefsttemperatur von 33,3 Grad.
Im Juli wurden an der Wetterstation Furnace Creek im Park neun Tage in Folge Temperaturen von 51,7 Grad oder höher gemessen, während es insgesamt nur sieben Tage gab, an denen es nicht mindestens 48,9 Grad heiss war. Der heisseste Tag des Sommers war der 7. Juli, als 54 Grad erreicht wurden.
Die extremen Temperaturen führten auch zu tragischen Vorfällen: Parkranger mussten immer wieder zu hitzebedingten Notfällen ausrücken, darunter zwei Todesfälle, bei denen die Hitze eine entscheidende Rolle spielte. Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich, als ein Mann seine Flip-Flops in den Sanddünen verlor und sich die Füsse so stark verbrannte, dass er gerettet werden musste.
Auch im September lagen die Tages-Temperaturen fast konstant über 40 Grad, mit Höchstwerten von 47 Grad. Und selbst diese Woche, zum Start des Monats Oktobers, ist es im Death Valley nochmals brütend heiss, mit Werten zwischen 43 und 46 Grad.
Besucherinnen und Besuchern wird dringend empfohlen, sich nie weiter als zehn Gehminuten von einem klimatisierten Fahrzeug zu entfernen, genug Wasser zu trinken, salzige Snacks zu essen und sich mit Hut und Sonnencreme vor der erbarmungslosen Sonne zu schützen.