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Wie schon im November 2020 durch Taifun Vamco, verzeichnet der Norden von Vietnam erneut grosse Schen von einem Super-Taifun. Yagi hat bereits 30 Menschenleben gefordert. Bild: Adobe Stock

Taifun Yagi wütet in Vietnam

Der Norden Vietnams und die chinesische Insel Hainan wurden am Wochenende von Super-Taifun «Yagi» heimgesucht, dem heftigsten Tropensturm seit Jahrzehnten.

Durch den Supertaifun «Yagi» sind im Norden von Vietnam rund 30 Menschen am Wochenende ums Leben gekommen. Yagi hatte zuvor auf den Philippinen und im Süden Chinas gewütet.

Vietnam verzeichnet immense Schäden. In der Halong-Bucht wurden zahlreiche Boote zerstört. Der vietnamesische Wetterdienst bezeichnete Yagi als einen der stärksten Taifune in der Region in den vergangenen zehn Jahren. Über drei Millionen Menschen waren ohne Strom - auch in der Hauptstadt Hanoi. Am Samstag erreichte der Taifun Windgeschwindigkeiten von bis zu 149 km/h.

Mehr als drei Millionen Menschen waren ohne Strom und Hunderte Flüge wurden gestrichen, nachdem vier Flughäfen geschlossen worden waren. Über 380'000 Einsatzkräfte des Militärs wurden mobilisiert, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen.

Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Toten und Verletzten noch steigen könnte, da heftige Regenfälle die Bergungsarbeiten stark erschweren. Zahlreiche weitere Personen, mutmasslich Seeleute an Bord von Fischerbooten, werden vermisst. An den Küstenorten wurden über 50'000 Menschen evakuiert, wie die Regierung mitteilte.

(TN)