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Bau der Brücke nach Koh Samui soll 2029 starten
Die thailändische Autobahnbehörde hat den Entwurf für die 40 Milliarden Baht (knapp eine Milliarde Franken) teure vierspurige Brücke vorgestellt, die Koh Samui mit dem Festland verbinden soll. Die geplante Brücke soll eine Gesamtlänge von 37 Kilometern haben.
Surachet Laophulsuk von der Autobahnbehörde betonte die Bedeutung dieses Vorhabens für die Region: «Das Projekt wird eine willkommene alternative Reiseroute zwischen dem Festland und der Ferieninsel bieten und zugleich den Tourismus erheblich fördern», sagte er.
Wie «Der Farang» berichtet, war der Baubeginn der Brücke ursprünglich für 2028 geplant. Aufgrund von Bedenken, die während der öffentlichen Anhörungen geäussert wurden, soll der Start nun auf 2029 verschoben werden. Die Machbarkeitsstudie sowie die Umweltverträglichkeitsprüfung sollen bis 2026 abgeschlossen sein. Die ersten Autos sollen 2033 über die Brücke fahren.
Das Projekt für den Bau eines Tunnels wurde verworfen – aufgrund der exorbitant hohen Kosten und potenziell schwerwiegenden Umweltauswirkungen während der Bauphase. «Ein Tunnel würde intensive Aushubarbeiten unter dem Meer erfordern, was das marine Leben erheblich stören könnte“, so Surachet Laophulsuk. Im Gegensatz dazu seien Brücken einfacher zu warten und kostengünstiger im Bau.
Um den Seeverkehr nicht zu beeinträchtigen, soll die Brücke als Kombination aus Schrägseil- und Balkenbrücke konzipiert werden. Die Schrägseilbrücke soll dabei 50 Meter über dem Meeresspiegel liegen, um grossen Schiffen die Passage zu ermöglichen, während der Balkenbrückenteil 15 Meter hoch sein soll, so dass kleinere Fischerboote unten durch fahren können.