Here & There

Die ehemalige Residenz des laotischen Prinzen ist heute ein Hotel und gehört als erstes Anwesen in Laos zu «The Meliá Collection». Bild: The Grand Luang Prabang

De Luxe Meliá Hotels erstmals in Laos

Die spanische Gruppe Meliá Hotels International kündigt ihr erstes Hotel in Laos an und setzt damit ihre Expansion in Asien fort, wo sie bereits in sieben Ländern mit rund 50 Hotels vertreten ist.

In einem ehemaligen Palast am Ufer von Luang Prabang, einer Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und zugleich einer der grössten des Landes ist, eröffnet Meliá Hotels International sein allererstes Hotel in Laos.

Ein ehemaliger Palast

Die Meliá Collection ist dafür bekannt, Anwesen mit einer reichen Geschichte zu erwerben, so auch dieser Palast: Bekannt als Xiengkeo Palace, ist das Anwesen die ehemalige Residenz des laotischen Prinzen und liegt an einem Mäander des Mekong. Das derzeit unter dem Namen Grand Luang Prabang bekannte Hotel hat acht Gebäude mit gesamthaft 75 Zimmern und Suiten.

Vom Balkon der Zimmer sieht man in den weitläufigen Garten des Hotels. Bild: The Grand Luang Prabang

«Im Namen der Meliá-Familie sind wir sehr glücklich und stolz, unsere Reise in Laos mit diesem aussergewöhnlichen Hotel zu beginnen», sagte Gabriel Escarrer, Präsident und CEO von Meliá Hotels International. In den kommenden Monaten wird das Hotel bei laufendem Betrieb einer Renovierung und einem Rebranding unterzogen, um seine Standards anzuheben und ein  Luxuserlebnis bieten zu können, welches der Marke The Meliá Collection entspricht.

Französische Kolonialarchitektur

Die Wurzeln des ehemaligen Xiengkeo Palace liegen in der französischen Kolonialarchitektur, wenn auch mit deutlichen laotischen Einflüssen. Prinz Petcharath, der einst auf dem Gelände des heutigen Hotels lebte, ist bei den Laoten sehr bekannt und war während des Zweiten Weltkriegs Premierminister.

«Luang Prabang ist ein verstecktes Juwel in Asien, durchdrungen von so viel Geschichte und Kultur mit einer Vielzahl von alten Tempeln und Klöstern», sagt Ignacio Martin, General Manager für Asien-Pazifik bei Meliá Hotels International.

Die Executive Mekong Suite. Bild: The Grand Luang Prabang

Vom Balkon der Zimmer hat man einen Blick auf die Gärten und Lotusteiche, wo ein Swimmingpool auf die Gäste wartet. Die Innenräume sind mit traditionellen Holzmöbeln und zeitlosen Details ausgestattet.

Das Hotel gehört der in Thailand ansässigen TCC Group, die seit mehr als zwei Jahrzehnten einer der wichtigsten Partner von Meliá in der Region ist. Meliá Hotels International erschloss Asien erstmals in den 1980er Jahren mit der Eröffnung des Meliá Bali. Seitdem hat sich die Region für die Gruppe zu einem strategischen Gebiet entwickelt, in dem sie derzeit über ein Portfolio von 50, geöffneten oder kurz vor der Eröffnung stehenden, Hotels in Indonesien, Vietnam, Malaysia, Thailand, Myanmar, China und Laos verfügt.

(TN)