Here & There
Unerwarteter Badespass im Norden
Kühlungsborn, Deutschland
Feiner Sandstrand, Meeresrauschen, eine fast vier Kilometer lange Promenade zum Flanieren, eine 240 Meter lange Seebrücke und mit dem Gütesiegel «Blaue Flagge» für besonders gute Wasserqualität ausgezeichnet: Auf Kühlungsborn an der Ostsee lässt es sich wahrlich gut leben und baden. Insgesamt warten 28 Strandaufgänge, zwei davon sind barrierefrei und drei für Hundebesitzer zugänglich. Doch Kühlungsborn ist nicht nur Meer, sondern auch See. Im Naturschutzgebiet rund um den Riedsee bietet der Naturschutzbund (NABU) geführte Touren an. Auf unterschiedlichen, rund zwei Stunden langen Wanderungen erfahren die Teilnehmenden alles über die Tiere und Pflanzen in der Region. Die Führungen sind für Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle nicht geeignet. www.kuehlungsborn.de
Skagen auf Jütland, Dänemark
Skagen auf der Halbinsel Jütland ist der ideale Ort für Badeferien. Am nördlichsten Zipfel des Landes gelegen, warten hier jede Menge Sandstrände, die man auch immer mal wieder ganz für sich alleine hat. Durch die weit nördliche Lage steigt die Wassertemperatur jedoch auch in den Hochsommermonaten auf maximal 20 bis 21 Grad. Das stört Surfer und Taucher wenig, denn für sie herrschen an den Stränden auf Jütland optimale Bedingungen. Übrigens: Die Insel lässt sich bestens mit dem Velo erkunden, so dass man den für sich am besten passenden Strandabschnitt wählen kann. www.visitdenmark.com
Heiligendamm, Deutschland
Heiligendamm ist dort, wo das Baden erfunden worden sein soll. Schliesslich war es das erste Ostseebad an der deutschen Küste überhaupt. Gegründet wurde es 1793 von Friedrich Franz I, dem Grossherzog von Mecklenburg-Schwerin. Am Strand von Heiligendamm, auch bekannt als die «Weisse Stadt am Meer», wartet nicht nur Badespass in der Ostsee, sondern auch die Möglichkeit, sich im Kiten, Windsurfen oder an windstillen Tagen auf dem SUP zu versuchen. Wer in die Ostsee geht, sollte auf die Buhnen achtgeben. Diese werden für den Dammbau und den Küstenschutz in regelmässigen Abständen ins Wasser gerammt. www.heiligendamm.info
Ameland, Niederlande
Ameland ist eine der fünf bewohnten westfriesischen Inseln in der Nordsee und gehört zu den Niederlanden. Die Strände sind das ganze Jahr über eine reine Spielwiese für Wasserbegeisterte. Im Sommer lässt es sich wunderbar Schwimmen und Sonnenbaden. Wer sich hier ins Wasser der Nordsee begibt, der taucht in saubere Gefilde ein. Die Strände bei Hollum, Nes und Buren sowie der Jachthafen wurden im Mai 2023 zum 36. Mal mit der «Blauen Flagge» ausgezeichnet. Und: Ameland ist im Besitz des «Golden Quality Coast Award» und dem Titel als sauberster Strand in den Niederlanden. www.visitwadden.nl/de
Kniepsand auf Amrum, Deutschland
Auch an der Nordsee muss man nicht aufs Badevergnügen verzichten. Ein besonderer Strand ist dabei der steinfreie, mit feinem, weissen Sand überzogene Kniepsand auf der Insel Amrum. Hier werden Besucherinnen und Besucher Zeuginnen und Zeugen eines ganz besonderen Phänomens: einer sich langsam fortbewegenden Wanderdüne. Zudem fehlen natürlich die berühmten und für die Region typischen Strandkörbe nicht. Diese kann man bei allen Strandzugängen mieten. Kniepsand eignet sich aber nicht nur für Badegäste, auch Wind- und Kitesurfer sind hier an der richtigen Adresse. www.amrum.de
Pärnu, Estland
Badeferien in Estland? Das ist problemlos möglich, und zwar in Pärnu. Die Sommerhauptstadt Estlands liegt rund zwei Fahrstunden von Tallinn entfernt. Wer nun denkt, dass man beim Badespass im Baltischen Meer frieren muss, der irrt gewaltig. Hier steigt die Wassertemperatur im Sommer auch mal auf bis zu 27 Grad. Zudem sorgt der stetige Wind für optimale Bedingungen für Kite- und Windsurfer. Badegäste und Wassersportler kommen sich nicht in die Quere. Denn der langgezogene Strand in Pärnu ist in zwei Abschnitte aufgeteilt. Ein Teil gehört den Schwimmerinnen und Schwimmern, der andere Teil steht den Wassersportlerinnen und Wassersportlern zur Verfügung. www.visitestonia.com
Loogbad auf Juist, Deutschland
Auf Juist an der Nordsee ist das Wasser nie weit weg. Schliesslich ist die ostfriesische Insel nur 17 Kilometer lang und 500 Meter breit. Knapp 300 Meter umfasst der Meerzugang am Strand des Loogbads. Das bedeutet aber nicht, dass deswegen das Badevergnügen zu kurz kommt. Und natürlich fehlen auch hier die berühmten Strandkörbe, welche einen vor Wind und Wetter schützen, nicht. Zudem gibt es ein gastronomisches Angebot und Beachvolleyballfelder laden dazu ein, in dieser besonderen Atmosphäre sportlich aktiv zu sein. www.juist.de