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Schwere Unwetter in Argentinien
Heftige Regenfälle haben in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires und den umliegenden Gebieten verheerende Schäden angerichtet. In Tausenden Haushalten kam es zu Stromausfällen.
Der Bürgermeister von Lanús, einem Vorort von Buenos Aires, berichtete, dass innerhalb von drei Stunden 112 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen seien, dreimal so viel wie im Monatsdurchschnitt.
In den betroffenen Gegenden versuchten zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner mit allen Mitteln, ihre Häuser trocken zu halten und die Kanalisationsgitter zu reinigen, die durch Blätter und Trümmer verstopft worden waren.
Bilder, die auf Social Media veröffentlicht wurden, zeigen völlig überflutete Strassen, halb versunkene Autos und Menschen, die durch die Wassermassen waten.
An den beiden Flughäfen der argentinischen Hauptstadt wurden laut dem «Buenos Aires Herald» Dutzende Flüge gestrichen, da aufgrund der Wettersituation keine Starts und Landungen möglich waren. Auch Zug- und Buslinien mussten den Betrieb wegen Überflutungen zeitweise einstellen.
Wobei es nicht «nur» bei starkem Regen blieb, sondern zwischendurch auch Hagel fiel. Die argentinische Wetterbehörde veröffentlichte Fotos von fast tennisballgrossen Hagelkörnern.
Die Meteorologen erwarten, dass die Unwetter noch bis mindestens morgen Donnerstag andauern.