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Thailand ächzt unter Hitzewelle
Teile Thailands schwitzen seit Tagen unter einer für die Jahreszeit ungewöhnlichen Hitzewelle. Besonders betroffen sind der Norden des beliebten Ferienlands und die Hauptstadt Bangkok. Es soll noch schlimmer kommen: Laut Prognosen des örtlichen Wetteramtes werden die Temperaturen in allen Landesteilen sowohl im März als auch im April die 40-Grad-Marke zumindest zeitweise überschreiten.
Die Werte würden in diesem Sommer, der in Thailand Ende Februar begonnen hat, um bis zu zwei Grad höher liegen als normalerweise, zitierte die Zeitung «Bangkok Post» die Generaldirektorin der Behörde, Kornravee Sitthichitvapak. Sie machte klar, dass es nicht nur die Lufttemperatur zu beachten gelte, sondern auch den Hitzeindex, der die gefühlte Temperatur beschreibt.
«Die in Thailand gemessenen Sommertemperaturen erreichten bisher nie 50 Grad, und das werden wir auch in diesem und in vielen künftigen Jahren nicht erleben», erklärte Sitthichitvapak. Gefühlt würden die Werte aber in den kommenden Wochen die gefürchtete 50-Grad-Marke überschreiten.
Besonders für chronisch kranke Menschen, Senioren und Personen mit Übergewicht sei die Hitze gefährlich, sagte Atchara Nithiapinyasakul, Generaldirektorin des Gesundheitsministeriums. Wenn der Hitzeindex bei 42 bis 51,9 Grad liege, könnten Aktivitäten im Freien zu Krämpfen und Erschöpfung führen und das Risiko eines Hitzschlags erhöhen.
«Wenn der Hitzeindex 52 Grad übersteigt, wird er als sehr gefährlich eingestuft. Eine längere Hitzeeinwirkung dieser Stärke führt zu einem sehr hohen Risiko eines Hitzschlags», warnte sie. Dabei bricht die gesamte Temperaturregulation des Körpers zusammen.