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Im Skigebiet Hochoetz in Tirol wurden beim Absturz einer Gondel vier Menschen verletzt. Bild: Facebook / Hochoetz

Gondel-Unglück in Skigebiet

Im Skigebiet Hochoetz in Tirol ist am Dienstagvormittag eine Gondel abgestürzt. Dabei wurden sechs Menschen verletzt. Eine Person schwebt in Lebensgefahr.

Im Skigebiet Hochoetz im Tiroler Ötztal ist es am Dienstag zu einem Gondelabsturz gekommen. Alle vier Insassen der Gondel wurden laut derzeitigem Ermittlungsstand schwer verletzt. Sie wurden in die Spitäler nach Zams und Innsbruck gebracht. Eine Person befindet sich laut Klinik Innsbruck in kritischem Zustand. Nach bisherigen Informationen der Polizei fiel ein Baum auf die Verankerung der Gondel, woraufhin Vater (49), Sohn (20), Tochter (19) und Onkel (46) sieben bis zehn Meter in die Tiefe stürzten.

Beim Unfall dürften laut dem «Standard» insgesamt sechs Personen verletzt worden sein, sagte der Imster Bezirkspolizei-Kommandant Hubert Juen zur Nachrichtenagentur APA. Denn zwei deutsche Staatsbürger, die sich in der Nachbargondel befunden hatten, wurden durch die Schwingungen des Tragseiles – das nicht gerissen ist – verletzt. Über deren Verletzungsgrad ist noch nichts bekannt.

Laut Polizei wurden die Verletzten aus der abgestürzten Gondel mittels Seil von einem Helikopter geborgen und ins Spital gebracht. Die Bergung dürfte sich schwierig gestaltet haben, da es sich bei der Absturzstelle in der Mitte der Bahn um relativ unwegsames Gelände im Wald gehandelt habe, sagte ein Sprecher des Bergbahnunternehmens.

In einer ersten Stellungnahme des zuständigen Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie hiess es am Dienstagabend: «Die oberste Seilbahnbehörde hat bereits eine detaillierte Schadensfeststellung zum aktuellen Unfall angefordert. Auf dieser Basis kann die Behörde anschliessend einen Massnahmenbescheid für die nächsten Schritte erlassen. Bis dahin bleibt auch der Betrieb der Seilbahn jedenfalls eingestellt.»

(TN)