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An den Solothurner Filmtagen im Januar 2024 werden rund 150 Werke gezeigt. Bild: Solothurner Filmtage

Ein Rendez-vous mit der Schweizer Kulturszene

Marc Benedetti

Mitte Januar beginnt die 59. Ausgabe der Solothurner Filmtage. Die Filme wollen dabei mehr als nur unterhalten und gefallen.

Mit jeweils über 65’000 Eintritten zählen die Solothurner Filmtage zu den renommiertesten Kulturveranstaltungen der Schweiz. Sie finden diesmal vom 17. bis 24. Januar 2024 statt, und es werden rund 150 Kurz- und Langfilme in den Kategorien Dokumentation, Spielfilm, Animation sowie Musikvideos gezeigt.

Junge Mutter im Fokus

Eröffnet werden die 59. Filmtage mit dem Spielfilm «Les paradis de Diane» von Carmen Jaquier und Jan Gassmann. Der Film erzählt die Geschichte einer Frau, die nach der Geburt ihres Kindes untertaucht. Das Werk gibt nicht vor, was richtig oder falsch ist, sondern erzählt in einer verdichteten Form die Geschichte der jungen Mutter, die diese Rolle nicht erfüllen will oder kann.

Eröffnet die 59. Filmtage: «Les Paradis de Diane». Bild: Solothurner Filmtage

Für den künstlerischen Leiter des Festivals, Niccolò Castelli, ist es wichtig, dass auch Filme gezeigt werden, «die nicht nur gefallen, sondern auch etwas auslösen können». Gedreht wurde der Film in der eigenwilligen Atmosphäre des winterlichen Benidorms an der spanischen Costa del Sol.

Einmalige Einblicke

Wer einmal einen Blick hinter die Kulissen der Filmtage werfen will, sollte eine der speziellen Themenführungen besuchen. Der ehemalige Vereinspräsident Thomas Geiser begleitet die Teilnehmenden dabei an Orte hinter der Leinwand und gibt einen intimen Einblick in die Organisation, gewürzt mit persönlichen Anekdoten. Die einstündige Führung findet am Sonntag, 21. Januar, statt und wird zwei Mal angeboten, um 13.30 Uhr und um 15 Uhr. Tickets können online gebucht oder im Tourist Office an der Hautgasse 69 gekauft werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Weitere Infos und Tickets auf der Webseite.