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3 Gründe warum man Louisville gesehen haben muss
Sie ist benannt nach dem ehemaligen französischen König Ludwig XVI: Die Stadt Louisville im US-Bundestaat Kentucky. Sie zählt rund 630'000 Einwohner und hat für Reisende einiges zu bieten, was man in den Mainstream-Orten in den USA nicht zu sehen bekommt. Um die Stadt auch in der Schweiz bekannter zu machen, kam Stacey Yates, Marketing-Chefin von Go To Louisville, für einen Medienevent nach Zürich und hat verraten, was Louisville ausmacht.
Vorab eine in den USA seltene Eigenschaft einer Stadt: Man braucht nicht zwingend ein Auto, um sich fortzubewegen. Viele Strecken können zu Fuss zurückgelegt werden.
Ein Ort für Whiskey-Fans
Das grösste Aushängeschild von Louisville ist wohl der Bourbon Whiskey. Er gehört zur Kultur und Identität der Stadt und seinen Einwohnern. Yates hat verraten, dass schon den kleinen Kindern die Lippen mit Bourbon benetzt werden, wenn sie krank sind. Der Whiskey hat mit dem 14. Juni sogar einen eigenen Nationalfeiertag.
Weltweit kommen rund 95 Prozent des Bourbon Whiskeys tatsächlich aus Kentucky. Mit dem Kentucky Bourbon Trail haben Bourbon-Liebhaber die Möglichkeit die zahlreichen Brennereien im Bundesstaat zu besuchen, ganze 46 stehen zur Auswahl. Für jeden ist etwas dabei – Führungen, Verkostungen, Aktivitäten, Hotels im Bourbon-Stil und so weiter.
Das Kentucky Derby
Auch am Kentucky Derby, einem der prestigeträchtigsten Pferderennen der USA, darf Bourbon nicht fehlen: Mit dem «Mint Julep» Drink, «Kentucky Derby Pie» enthalten die beiden kulinarischen Aushängeschilder des Pferderennens ebenfalls Bourbon Whiskey.
2024 feiert das Kentucky Derby sein 150-jähriges Jubiläum. Vor dem geschichtsträchtigen Rennen, welches immer am ersten Samstag im Mai stattfindet, wird traditionell während einem Monat das Kentucky Derby Festival gefeiert, wo über 70 Veranstaltungen stattfinden. Zu den wichtigsten Veranstaltungen des Festivals gehören: «Thunder Over Louisville», ein grosses Feuerwerk und eine Flugshow am Ufer des Ohio River; ein Dampfschiffrennen; ein Voll- und Halbmarathon; und eine Parade.
Das Kentucky Derby ist ebenfalls für seine Mode bekannt. Besucher und Besucherinnen des Derbys zeigen jedes Jahr ihre beste Mode, allem voran ihre Hüte!
Geburtsstadt von Muhammad Ali
Fliegt man nach Louisville, wird man am Muhammad Ali International Airport landen. Der Boxer gilt als Held in seiner Geburtsstadt. Cassius Clay, der seinen Namen später auf Muhammad Ali änderte, kam am 17. Januar 1942 in Louisville zur Welt und verstarb am 3. Juni 2016.
Das Muhammad Ali Zentrum in der Innenstadt von Louisville ist eine kulturelle Attraktion und ein internationales Bildungszentrum, das von den Idealen seines Gründers inspiriert ist. Zudem finden preisgekrönte Ausstellungen zu seinem Leben und Schaffen statt. Das Haus, in welchem er aufgewachsen war, der Ort, wo er zu boxen begonnen hat und seine Schule sowie letzte Ruhestätte können allesamt besucht werden.
Um alles erkunden zu können, sollte man für die Stadt etwa 3-5 Nächte einplanen. Wer nicht gerade auf einer Rundreise ist, für den ist ein Direktflug nach Chicago sinnvoll. Von da aus dauert der Anschlussflug rund eine Stunde, eine Autofahrt ohne Zwischenstopp rund fünf Stunden.