Here & There

Die zehn gefährlichsten Städte und Länder der Welt
Es brodelt an einigen Orten auf der Welt, für Traveller und Geschäftsreisende stellt sich die Frage nach der Sicherheit häufiger als auch schon. Doch in welchen Ländern gilt es, grössere Vorsicht walten zu lassen?
Zunehmende extremistische Aktivitäten, bewaffnete Konflikte und erhöhte Infektionsrisiken stellen ein schwer kalkulierbares Risiko dar. Nicht zuletzt aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten, dessen Auswirkungen in Form von Grossdemonstrationen und Hassattacken auch an vielen anderen Orten auf der Welt spürbar sind, steigt das Reiserisiko, meldet Riskline, ein dänischer Content-Provider, zusammen mit Safeture, einer Plattform für das Management von Risiken auf Reisen.
Zudem werden der Klimawandel und das anhaltende Wetterphänomen El Nino im kommenden Jahr voraussichtlich für neue Temperaturrekorde sorgen. Reisende müssen daher in vielen Regionen mit lang anhaltenden Hitzewellen, Waldbränden und Wasserknappheit rechnen.
Wo die Gefährdungen für Ferien- und Geschäftsreisende im Jahr 2024 besonders hoch und wo sie vergleichsweise niedrig sind, zeigt die interaktive «Risk Map» von Safeture und Riskline.
Die 10 gefährlichsten Städte
- Tijuana
- Port-au-Prince
- Guayaquil
- Kabul
- Port Moresby
- Lagos
- Karachi
- Gaza
- Libreville
- Khartoum
Die unsichersten Länder der Welt
- Haiti
- Venezuela
- Afghanistan
- Myanmar
- Pakistan
- Südsudan
- Demokratische Republik Kongo
- Syrien
- Jemen
- Burkina Faso
Am schlechtesten für Gesundheit und medizinische Versorgung
- Haiti
- Venezuela
- Peru
- Afghanistan
- Bangladesh
- Papua Neu Guinea
- Zentralafrikanische Republik
- Westbank und Gaza
- Jemen
- Mali
Nur schwer zu bereisen
- Haiti
- Venezuela
- Peru
- Afghanistan
- Nepal
- Papua Neu Guinea
- Jemen
- Libyen
- Mali
- Irak
Welche Länder gelten als besonders sicher?
Zu den sichersten Reiseländern (dunkelgrün) auf der Welt gehören Deutschland, Belgien, die Schweiz, Tschechien, Slowenien, Portugal, Island, Norwegen und Finnland. Wen es eher in die Ferne zieht, hat in Kanada und Australien die geringsten Reiserisiken.
Auch im restlichen Europa lässt es sich vergleichsweise sorglos reisen - hier stufen die Experten das Reiserisiko als niedrig (hellgrün) ein. Einige Ausnahmen sind Belarus (mittleres Risiko) und natürlich aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen mit Russland die Ukraine (hohes bis kritisches Risiko).
Auch ausserhalb Europas sind Ferien- und Geschäftsreisende in vielen Ländern vergleichsweise gefahrlos unterwegs. Als Länder mit niedrigem Reiserisiko werden beispielsweise die USA, die Volksrepublik China, Chile, Argentinien, Uruguay, Costa Rica, Kuba, Saudi-Arabien und Oman eingestuft. In Afrika gelten vor allem Marokko, Namibia und Botswana als sichere Reiseländer.
Entwickelt wurde die Risiko-Weltkarte von Safeture, einer führenden Plattform für das professionelle Management von Reiserisiken, zusammen mit den Sicherheitsexperten von Riskline, einem der bekanntesten Unternehmen für die Analyse von Reiserisiken. Die Karte ist in fünf Risikostufen unterteilt: geringes Risiko (dunkelgrün), niedriges Risiko (hellgrün), mittleres Risiko (gelb), hohes Risiko (orange) und kritisches Risiko (rot). Der Risikograd wird aus einem Mix verschiedener Faktoren wie Sicherheit, Kriminalität, Gesundheitsrisiken oder auch medizinische Versorgung ermittelt.