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Nach Ausnahmezustand: Das müssen Seychellen-Reisende jetzt wissen
Eine Schlammlawine riss in der Nacht zum Donnerstag zwei Menschen auf den Seychellen in den Tod. Nur wenige Stunden später explodierte in einem Industriegebiet ein Sprengstofflager. Dutzende Menschen zogen sich Verletzungen zu. Daraufhin rief Präsident Wavel Ramkalawan den Ausnahmezustand aus. Alle Geschäfte und Schulen auf der Insel Mahé blieben geschlossen, um die Strassen für Rettungsarbeiten freizuhalten (Travelnews berichtete).
Rund zwölf Stunden später wurde der Notstand wieder aufgehoben. Zahlreiche Behörden hätten intensiv zusammengearbeitet, um die Sicherheit und das Wohlergehen der Bevölkerung und der Touristinnen und Touristen auf den Seychellen zu gewährleisten, schreibt das Tourismusbüro der Seychellen in einer Mitteilung. Es seien keine Touristen zu Schaden gekommen, obwohl Einrichtungen in den Regionen Beau Vallon und Bel Ombre beschädigt wurden.
Der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Tourismus, Sylvestre Radegonde, erklärte: «Wir möchten der Öffentlichkeit, insbesondere den Gästen aus dem Ausland, mitteilen, dass die Seychellen ein sicheres Reiseziel bleiben.»
Die Regierung habe umfangreiche Massnahmen ergriffen, um alle potenziellen Gefahren zu beseitigen und die Normalität in den betroffenen Gebieten wiederherzustellen. «Unsere engagierten Ersthelfer und Notfalldienste haben rund um die Uhr gearbeitet, um die Auswirkungen der Katastrophe zu mildern und den Bedürftigen Hilfe zu leisten», so Radegonde.