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Beliebtes Reiseziel in Uganda, derzeit aber nicht ungefährlich: der Queen-Elizabeth-Nationalpark. Bild: Adobe Stock

Reisewarnung für beliebte Nationalparks in Uganda

Nach einer tödlichen Attacke auf zwei Touristen und einen Reiseführer hat das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) seine Reisehinweise für Uganda angepasst.

Zwei Touristen aus Grossbritannien und Südafrika und ihr lokaler Guide sind Mitte Oktober bei einem Überfall im Queen-Elizabeth-Nationalpark in Uganda getötet worden. Die Polizei sprach von einem terroristischen Anschlag islamistischer Rebellen.

Jetzt hat das EDA reagiert und seine Reisehinweise für Uganda überarbeitet. Unter anderem wird von Reisen in die Grenzgebiete zur Demokratischen Republik Kongo abgeraten – allerdings mit einer Einschränkung: «Eine Ausnahme bilden die Nationalparks unter folgenden Voraussetzungen: Sie besuchen die Nationalparks in organisierten Touren und in Begleitung einer vertrauenswürdigen lokalen Reiseleitung. Sie befolgen die Anweisungen der Parkverwaltungen und der Sicherheitskräfte», heisst es auf der EDA-Website.

Trotz Begleitung durch eine erfahrene lokale Reiseleitung und vorgängigen Erkundigungen bei den lokalen Behörden könne eine erhöhte Gefährdung nicht ausgeschlossen werden. Diese Empfehlung gilt laut EDA auch für die Nationalparks in anderen Landesteilen Ugandas.

Noch einen Schritt weiter geht das Auswärtige Amts Deutschlands. Es rät derzeit von nicht notwendigen Reisen in den Queen-Elizabeth-Nationalpark und den Semliki Nationalpark ab. Reisende die den Mgahinga Gorilla Nationalpark, den Park Bwindi oder Ruwenzori besuchen wollen, sollen besondere Vorsicht walten lassen.

Dasselbe gilt laut dem Auswärtigen Amt für Touren zu den Vulkanen Sabyinyo, Gahinga und Muhavura und in das grenznahe Gebiet zur DR Kongo und der ruandischen Grenze im Süden.

(RSU)