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Florida rüstet sich für Hurrikan Idalia, der am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Land treffen wird. Bild: Twitter / SFC Talk

Florida wegen Hurrikan Idalia im Ausnahmezustand

Wirbelsturm Idalia hat an Stärke gewonnen und steuert auf die Westküste des US-Bundesstaats Florida zu. Gemäss neusten Prognosen könnte er als Hurrikan der Kategorie 4 (von 5) auf Land treffen. Es drohen schwere Schäden.

Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami steuert Wirbelsturm Idalia als Hurrikan der Kategorie 3 auf Florida zu – mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von rund 190 Kilometern pro Stunde.

Die Experten befürchten, dass er sich weiter verstärkt, bis er heute Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Land trifft. Er könnte die Küste laut «CNN» als Hurrikan der zweithöchsten Stufe 4 erreichen. Ein Wirbelsturm dieser Stärke bringt Windgeschwindigkeiten von weit über 200 Kilometern pro Stunde mit sich und kann katastrophale Schäden anrichten.

In den Ferienorten Madeira Beach und St. Pete Beach in der Nähe von Tampa hat die Sturmflut, die dem Hurrikan vorausgeht, in der Nacht auf Mittwoch weite Teile der Strassen geflutet. Die von Hotels gesäumten Städte liegen auf einer Barriereinsel zwischen Clearwater und St. Petersburg.

Port Canaveral, einer der verkehrsreichsten Kreuzfahrthäfen der Welt, hat den gesamten Schiffsverkehr eingestellt. Der Hafen liegt an der zentralen Ostküste Floridas und damit ein gutes Stück entfernt von der Region, wo der Hurrikan auf Land treffen wird. Dennoch warnte die US-Küstenwache davor, dass es in der Gegend zu starken Winden kommen könnte.

In 28 Bezirken Floridas waren die Einwohnerinnen und Einwohner aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich vor Idalia in Sicherheit zu bringen. Gouverneur Ron DeSantis, forderte die Menschen gestern Dienstag mit eindringlichen Worten auf, die Anweisungen der Behörden zu befolgen.

«Wenn Sie sich dafür entscheiden, in einer der Evakuierungszonen zu bleiben, werden die Rettungskräfte Sie erst erreichen können, wenn der Sturm vorüber ist», warnte er. «Sie müssen jetzt wirklich gehen.» Es sei nicht nötig, Hunderte von Kilometern zu fahren, so DeSantis. Oft reiche es schon, sich etwa zehn Kilometer aus der prognostizierten Schneise des Sturms herauszubewegen.

(TN)