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Auf dem Hippokratesplatz der Stadt Rhodos – der Norden der Insel blieb von den Waldbränden verschont. Bild: Adobe Stock

Angepasste Bedingungen für Rhodos-Stornos

Hotelplan Suisse und Kuoni haben die Annullationsbedingungen für Rhodos-Reisen aufdatiert – mit gewissen Unterschieden.

Seit zehn Tagen brennt es auf der Ferieninsel Rhodos. Die grossen Brände im Südosten der Insel sind mittlerweile unter Kontrolle, kleinere Brandherde flackern aber noch auf, wie Bewohner auf sozialen Plattformen mitteilen.

Die Reiseveranstalter reagieren unterschiedlich auf die aktuelle Situation. Bei Kuoni/DER Touristik Suisse lautet der aktuelle Stand so: «Rhodos-Pauschalkunden und auch Nur-Hotel-Kunden mit Abreisen ab kommendem Sonntag bis 13. August können auf Anfrage kostenlos auf eine andere Destination umbuchen – auch in den aktuell nicht betroffenen Hotels. Die Kunden dürfen für Ferien-Alternativen in andere Zielgebiete ihre Buchungsstelle kontaktieren. Ein allfälliger Aufpreis im Vergleich zur Originalreise müsste jedoch bezahlt werden. Für die Umbuchung gilt der tagesaktuelle Preis des neuen Angebots.»

Hotelplan Suisse meldet: «Alle Kundinnen und Kunden, welche eine Pauschalreise nach Rhodos gebucht haben, können diese bis und mit Abreise am Sonntag, 30. Juli 2023, kostenlos annullieren. Bei Einzelleistungen – zum Beispiel nur Flug oder nur Hotel – verrechnen wir die effektiven Kosten. Alle Kundinnen und Kunden, welche ein Hotel im Süden der Insel gebucht haben, können ihre geplante Reise vorerst bis und mit Abreise am Freitag 4. August 2023 kostenlos annullieren oder umbuchen. Die betroffenen Kundinnen und Kunden werden von uns proaktiv informiert. Die Situation im Norden der Insel ist unter Kontrolle und der Norden der Insel kann bedenkenlos bereist werden. Sollte jemand seine Rhodos-Reise in den Norden der Insel mit Abreise ab 31. Juli 2023 trotzdem annullieren wollen, so gelten die regulären Annulationsbedingungen von Hotelplan Suisse.»

Auf Korfu im Nordwesten des Landes gibt es laut der Feuerwehr nur noch zerstreute Brandherde, die leichter bekämpft werden könnten. Auch auf der Insel Euböa entspannte sich die Lage. Ganz ausgestanden ist die Brandgefahr indes noch nicht: zwar sind die Temperaturen seit heute Donnerstag gesunken, gleichzeitig herrschen in Griechenland weiterhin starke Winde.

(TN)