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Die Zubereitung der Mauritius-Spezialitäten sorgte für Spass und kulinarische Einblicke. Bilder: TN

Kulinarische Highlights aus Mauritius

Sei ein Chefkoch – zum Kochevent, bei dem Spezialitäten von der Insel im indischen Ozean ausprobiert wurden, lud Mauritius ins Marmite nach Zürich ein. 15 Teilnehmer freuten sich über einen informativen Abend mit Leckereien.

Nadine Mirbach vom Airline & Tourism Center, die seit diesem Jahr die Ansprechpartnerin in der Schweiz für Mauritius ist, startete mit einer Präsentation in den kulinarischen Abend im Marmite in Zürich.

Mauritius liegt neben Madagaskar und ist 45 Kilometer lang und 61 Kilometer breit. Die Annaheme, dass man in einer Stunde von Ost nach West bzw. von Süd nach Nord gefahren ist, bezweifelte sie, denn mit all den Fotostopps, die man unbedingt einlegen sollte, dauere die Fahrt meist deutlich länger.

Ab der Schweiz ist Mauritius einfach zu erreichen – von September bis Mai fliegt Edelweiss direkt ab Zürich bzw. ab Genf gibt es Direktflüge mit Air Mauritius und zwar von Oktober bis April. Mauritius ist eine Ganzjahresdestination, in den Sommermonaten in Mauritius, die von November bis April dauern ist die durchschnittliche Temperatur um die 30°C, in den Wintermonaten von Mai bis Oktober ebenfalls noch bei angenehmen 25°C.

Nadine Mirbach (Mauritius Tourism/Airline & Tourism Center) mit Chefkoch Gabriel Heintjes.

Rund 114 Hotels gibt es auf Mauritius, von luxuriösen Resorts im High End Bereich bis hin zu Boutique Hotels oder aber auch zahlreiche B&B Hotels. Immer mehr im Trend liegen Öko Lodges und Glamping, auch dem trägt Mauritius Rechnung.

Nachhaltigkeit – auch dies ein Thema, das sich durchgehend durch den weltweiten Tourismus zieht. Bereits 2008 wurde der Grundstein für einen nachhaltigen Tourismus mit dem Mauritius Sustainable Island Project gelegt. Seit 2019 gibt es das Blue Ocean Label das ebenfalls für den Nachhaltigen Tourismus steht. Hotels und Agenturen haben mehrere Aktionen implementiert wie beispielsweise das Verbot von Einwegplastik, Abwasserrecycling, Reduktion des Food Waste aber auch eine Rehabilitierung der Mangroven und Schutzzonen für Meeresschildkröten. 2022 wurde der Sustainable Tourism Award geschaffen um diejenigen zu unterstützen, die mit guten Beispiel vorangehen.

Ein grosses Ziel auf Mauritius ist die Bewahrung der Schönheit der Insel. 311 Pflanzen sind beispielsweise nur auf Mauritius zu finden. Auf Mauritius gibt es zwei UNESCO World Heritage Sites sowie zehn National Parks.

Auch sucht das Mosaik der Kulturen seinesgleichen, so leben verschiedene Religionen und Ethnien miteinander, was beispielsweise einen faszinierenden Mix ergibt, wie bei der Architektur, bei der Kirchen neben Moscheen neben Hindu Tempels stehen. Der Mix der Kulturen zeigt sich auch in zahlreichen Festivals und Events und natürlich in der Küche.

Für was steht Mauritius? Natürlich ist Mauritius eine Destination für Badeferien, sie ist bekannt für ihre Hochzeiten und wie wir bereits gehört hatten für die Nachhaltigkeit. Doch sind auch abenteuerlustige Gäste auf Mauritius genau richtig.

Von Wandern über Ziplining, Treetop Walks, Quad Biking, Trail Running bis hin zu Canyoning ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weniger Abenteuerlustig aber doch aktiv geht es auf den zahlreichen Golfplätzen zu, Mauritius bietet 15 Top Golfplätze an.
Wer lieber seine Abenteuer im Wasser erlebt wird ebenfalls fündig, Mauritius bietet eine wunderbare Unterwasserwelt in der geschnorchelt oder getaucht werden kann, auf dem Wasser sind Kitesurfing, Paddleboarding, Kayaking und Parasailing im Angebot.

Kulinarik – ein Highlight auf Mauritius

Das Essen ist ein wichtiger Teil auf Mauritius und wird von der Mischung aus indischer, chinesischer, afrikanischer und europäischer Kultur beeinflusst, also ein Schmelztiegel der Geschmäcker. Unbedingt ausprobieren sollte man das Essen an einem der zahlreichen Street Food Stände  am Strand, am Strassenrand oder auf den farbenfrohen Märkten. Aber auch Gourmets kommen nicht nur in den Hotelanlagen auf ihren Geschmack, zahlreiche Restaurants bieten Fine Dining der Extraklasse.

Das war dann das Stichwort für alle Teilnehmer um den kulinarischen Teil des Abends einzuläuten. Chefkoch Gabriel Heintjes erklärte den Teilnehmern den Ablauf. Nachdem man sich zum Apero noch von ihm mit feinen mauritianischen Leckereien verwöhnen lassen konnte, mussten nun die Teilnehmer selbst in 3 Gruppen für Vorspeise, Hauptgericht und Dessert sorgen.

Auf dem Speiseplan standen eine kreolische Poulet-Süssmaissuppe, Beef Vindaye mit Reis sowie ein Mandelkuchen mit Eis und Bananen Beignets. Gut 1 Stunde hiess es nun für alle Teilnehmer schnippeln und braten und rühren – immer mit der fachmännischen Hilfe von Gabriel Heintjes.

Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen – und was noch besser war, es schmeckte richtig lecker! Einig waren sich die Teilnehmer am Ende jedoch: es war ein wunderbarer, informativer und vor allem leckerer Abend!

(SD)