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Die Karibik-Insel Aruba schneidet beim Meaningful Tourism Index 2023 am besten ab. Bild: Adobe Stock

Das sind die nachhaltigsten Reiseziele 2023

Die Schweiz ist beim neusten «Meaningful Tourism Index» für Nachhaltigkeit ganz vorne mit dabei. Den Spitzenplatz belegt aber ein Inselparadies in der Karibik.

Der jährliche Index des Hamburger Meaningful Tourism Center bewertet die Nachhaltigkeit von 88 Ländern, die zusammen 90 Prozent des weltweiten Tourismusumsatzes ausmachen. Für die Studie werden sieben Kriterien beurteilt.

Beim aktuellen «Meaningful Tourism Index» belegt die Destination Aruba den ersten Platz, auf den Rängen 2 und 3 liegen Island und die Schweiz. Sie sind auch die einzigen drei Länder, die mehr als 50 Prozent der möglichen Punkte erreichen. Das zeige, dass es noch ein weiter Weg bis zu einer nachhaltigen Form des internationalen Tourismus sei, heisst es in der Zusammenfassung der Studie.

Auf den weiteren Plätzen in den Top Ten folgen Dänemark, Norwegen, die Niederlande, Australien, Neuseeland, Finnland und Singapur.

Klassische Badeferien-Destinationen haben Aufholbedarf

Die klassischen Sommerferienziele der Schweizerinnen und Schweizer schneiden etwas schlechter ab. Spanien belegt den 20., Italien den 22., Griechenland den 35., und die Türkei den 76. Rang, wie die «FVW» Abo berichtet.

25 der 44 führenden Länder liegen in Europa, neun in Asien, fünf in Nord- und Mittelamerika sowie zwei in Südamerika beziehungsweise Ozeanien. Am schlechtesten schneidet weltweit der Irak ab, gefolgt von Nigeria, Libanon, Myanmar, Iran, Äthiopien, Südafrika, Aserbaidschan, Russland und Indien.

(TN)