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Im Yosemite-Nationalpark besteht akute Überschwemmungsgefahr. Deshalb wird er nun mehrheitlich gesperrt. Bild: Adobe Stock

Yosemite-Nationalpark droht längere Schliessung

Das extreme Winter- und Frühlingswetter im US-Bundesstaat Kalifornien hat Auswirkungen auf den Yosemite-Nationalpark. Er wird morgen Freitag grösstenteils geschlossen. Wann er wieder komplett öffnet, ist unklar.

Die extremen Wetterbedingungen im kalifornischen Winter und zum Frühlingsanfang haben weiterhin Folgen für den Yosemite-Nationalpark. Das berichtet «CNN». Morgen Freitagabend (28. April) wird der grösste Teil des Parks für die Öffentlichkeit geschlossen, da in der Region Überschwemmungsgefahr besteht. Es werde erwartet, dass er bis kommenden Mittwoch, 3. Mai, zu bleibt, heisst es in einer Mitteilung des National Park Service. Es könne aber auch länger dauern.

Nachdem ein Sturm nach dem anderen riesige Schneemengen in der Region abgeladen hatte, musste der Yosemite im März gesperrt werden. Er blieb über drei Wochen lang geschlossen. Auf den berühmten Tuolumne Meadows fielen innert weniger als einem Monat über vier Meter Schnee. Dieser war zwar ein Segen für den von jahrelanger Dürre geplagten Bundesstaat. Doch jetzt werden Überschwemmungen befürchtet, sobald der Rekordschnee zu schmelzen beginnt.

Inzwischen gehen Experten davon aus, dass der Schnee im Yosemite weiter liegen bleibt – möglicherweise bis in den Juli hinein. Die Parkverantwortlichen warnen Wanderer deshalb schon jetzt davor, dass die Wege nass und schlammig sein könnten. Sie empfehlen den Touristinnen und Touristen dringend, Karten und GPS-Systeme mitzuführen, so dass es nicht zu Unfällen kommt. Der Yosemite-Nationalpark zieht jährlich rund vier Millionen Besucherinnen und Besucher an.

(TN)