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Tirso Tromp und Ronella Croes von der Aruba Tourism Authority möchen deutlich mehr Gäste aus der Schweiz auf Aruba begrüssen. Bild: TN

Aruba und Schweizer Gäste – das passt!

Die Tourismusverantwortlichen der Karibikinsel Aruba haben viel vor im Schweizer Markt. 3000 Gäste werden in diesem Jahr angepeilt. Das spricht für einen Ferienaufenthalt auf Aruba.

Nach zwei ruhigeren Pandemie-Jahren fiel das Reisejahr 2022 auf der Karibikinsel Aruba sehr gut aus. Gemessen am Jahr 2019 kamen 98 Prozent der Gäste wieder zurück. Die Einnahmen fielen gar um 17 Prozent höher aus als vor der Pandemie, was mit Buchungen in höheren Hotelklassen und längeren Aufenthalten zu tun hat sowie mit generellen Preiserhöhungen.

Den Drive wollen die Tourismuspromotoren Arubas mitnehmen. Ronella Croes, CEO der Aruba Tourism Authority sowie Tirso Tromp, Area Director Europe, haben  ihre ehrgeizigen Pläne, die insbesondere auch die Schweiz betreffen, im Gespräch mit Travelnews dargelegt – und gute Argumente geliefert, wieso gerade Schweizer Gäste auf der 30 Kilometer langen Insel voll und ganz auf ihre Rechnung kommen.

Die Basis für die nun anstehende Schweiz-Offensive Arubas stellt eine Marktuntersuchung dar. Daraus geht hervor, dass Schweizer Gäste bei der Unterkunft und der Infrastruktur auf eine hohe Qualität Wert legen, sie All-Inclusive-Hotels nicht besonders mögen, neben dem Beach-Aufenthalt verschiedene Aktivitäten und auch kulturelle und kulinarische Erlebnisse schätzen. «Aruba matches with Swiss», sagt Tirso Tromp, Aruba und die Schweiz, das passe.

Eagle Beach, der schönste Strand der Karibik

Obwohl rund 80 Prozent der jährlichen Gäste auf Aruba aus Nordamerika stammen, hält sich die Anzahl All-Inclusive-Resorts mit einem Anteil von 35 Prozent in Grenzen. Generell gilt für Arubas Hotellerie: das Servicelevel ist hoch, auf internationalem Niveau. Aktuell entstehen zahlreiche neue Hotels auf Aruba, etwa «The Embassy Suites» an der Palm Beach. Bis 2024/2025 sollen total 2000 Hotelzimmer dazukommen.

«Über die letzten Jahre hinweg kamen jeweils 2000 bis 2500 Schweizerinnen und Schweizer pro Jahr nach Aruba, ohne dass wir viel dazu gemacht haben», stellt Ronella Croes fest, «nun möchten wir dem Schweizer Markt mehr Aufmerksamkeit schenken und erwarten bis Ende Jahr 3000 Gäste».

Diese Zahl gilt insofern als relevant, weil dann auch die Argumente besser werden, um über eine allfällige, direkte Flugverbindung von Zürich nach Oranjestadt, der Hauptstadt Arubas, mit möglichen Carriern zu sprechen. Und was Schweizer Gäste, die auf Aktivitäten Wert legen, auch gerne hören: neu entsteht auf Aruba ein 54 Kilometer langer Mountainbike-Trail, die Insel gilt als Hotspot für Wind- und Kitesurfer und bietet auch ein breites Wellness-Angebot an. Mit diesem Mix ist die Karibikinsel für den Schweizer Markt prädestiniert.

Doch welches ist auf Aruba eigentlich der Lieblingsplatz der Tourismuschefin? Wir haben Ronella Croes gefragt:

(GWA)