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Bis zum 8. Januar und vom 13. bis 15. Januar 2023 ist der Europa-Park für Besucher geöffnet und verzaubert mit einem magischen Winterwunderland. Bild: Europa-Park

Europapark ist bereit für die Zukunft

Der Freizeitpark in Rust D blickt auf die beste Saison seiner Geschichte mit mehr als sechs Millionen Besuchern. Die Wasserwelt Rulantica und das Hotel-Resort bleiben während der Winterpause durchgehend geöffnet.

Deutschlands grösster Freizeitpark hat in der Saison 2022 erstmals in seiner fast 50-jährigen Geschichte die Schwelle von sechs Millionen Besuchern übersprungen. «Wir sehen diesen Rekord als riesigen Vertrauensbeweis unserer Besucherinnen und Besucher. Und das in einem schwierigen Jahr, das uns allen durch Krieg, Lieferprobleme, Inflation und die Energiekrise schwer zu schaffen macht. Die Menschen suchen Freizeit und Ausgleich und das Europa-Park Erlebnis-Resort bietet das zusammen mit der Wasserwelt Rulantica als eigene attraktive Reisedestination», sagt Europa-Park Inhaber Roland Mack.

Die rund 5’800 Hotelbetten im Hotel-Resort seien 2022 häufig ausgebucht gewesen. Im November wurde das neue Restaurant der Zukunft «Eatrenalin» eröffnet. Insgesamt seien innerhalb von drei Jahren mehr als 80 Millionen Euro investiert worden.
Für das Jahr 2023 rechnet der Europa-Park mit einer erheblichen Steigerung der Energiekosten.

«Wir investieren deshalb mit dem Automobillogistiker Mosolf in eine mehr als 20 Hektar große Photovoltaikanlage in Kippenheim bei Lahr. Die Anlage produziert nach Fertigstellung etwa 25 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien. Das gesamte Investitionsvolumen des Projektes liegt bei rund 30 Millionen Euro. Die Anlage soll 2024 in Betrieb gehen. Der Europa-Park kann sich dann langfristig gesehen, weitgehend unabhängig von anderen Energiequellen vor allem in den Sommermonaten autark mit erneuerbarem Strom versorgen. Schon heute betreiben wir Photovoltaikanlagen, Wasserkraft- und Blockheizkraftwerke, aber diese neue Anlage erschließt uns in der regenerativen Energieversorgung eine völlig neue Dimension», sagt Roland Mack.

Neu 300 ukrainische Mitarbeitende im Europapark

Auch die Anbindung an das internationale Bahnnetz über einen direkten ECE- und seit kurzem auch TGV-Anschluss direkt aus Paris ist für den Europa-Park ein wichtiger Schritt, auch im Blick auf umweltfreundliche Lösungen.

Zu den grossen Themen zählt weiterhin die Mitarbeitersuche. «Das ist eine grosse Herausforderung für uns, aber unsere Personalabteilung ist sehr kreativ beim Anwerben von Mitarbeitern.» Man sei sehr flexibel, biete mehr als 70 verschiedene Arbeitszeitmodelle an. Die insbesondere jungen Mitarbeiter seien extrem motiviert und leistungsfähig. Die Aufstiegschancen seien wesentlich höher als in vielen anderen Betrieben. Rund 300 Ukrainer und mehrere hundert Mitarbeiter aus Kasachstan und Usbekistan arbeiten laut Roland Mack für den Park. 1’200 Mitarbeiterwohnungen und hochwertige Containerdörfer seien für die Mitarbeiter gebaut sowie Hotels gemietet worden. Weitere 500 Wohnungen und ein eigener Betriebskindergarten sollen dazu kommen. «Ohne Wohnmöglichkeiten finden wir kaum neue Mitarbeiter», sagt Roland Mack. Der Europa-Park beschäftigt mehr als 4’500 Mitarbeiter, rund 8’000 indirekte Arbeitsplätze hängen an Deutschlands grösstem Freizeitpark.

Der Europa-Park investiert auch 2023 weiter. Es entstehen unter anderem ein neuer Rutschenturm in der Wasserwelt Rulantica und die Arbeiten an der neuen Achterbahn im neuen Themenbereich Kroatien haben begonnen. Der Europa-Park ist noch bis zum 8. Januar und zusätzlich vom 13. bis 15. Januar 2023 für Besucher geöffnet. 3’000 Tannenbäume aus der Region und 10’000 schimmernden Christbaumkugeln sollen den Freizeitpark in ein magisches Winterwunderland verwandeln.

Die Wasserwelt Rulantica und auch das Hotel-Resort bleiben durchgehend geöffnet.
DJ BoBo feiert 2023 mit EVOLUT30N sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Auf drei Bühnen mit überraschenden Effekten wird er seine Showkünste vom 13. bis 15. Januar zum Besten geben. Die Weltpremiere von EVOLUT30N in der Europa-Park Arena wird mit zehn Kameras begleitet und am 15. Januar live auf der Plattform Veejoy übertragen.

(TN)