Here & There

Der Aufenthalt in New York ist teuer wie sonst nirgendwo. Bild: Adobe Stock

New York und Singapur sind am teuersten

Das aktuelle Ranking des «Economist» zeigt, welche Städte jüngst teurer geworden sind. Zürich wurde überholt.

Gemäss einer Auswertung der britischen Zeitschrift «Economist» zufolge sind New York und Singapur die teuersten Städte der Welt. Tel Aviv fiel vom Spitzenplatz auf Rang 3 zurück. Unter den zehn teuersten Städten befinden sich laut Berechnung der Economist Intelligence Unit mit Zürich (Platz 6) und Genf (7) zwei Schweizer Städte. Im Vorjahr hatte Zürich noch auf Platz 4 gelegen – und im Jahr 2020 zusammen mit Hongkong und Paris sogar auf dem ersten Platz.

Die Preise weltweit stiegen wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine und wegen der Corona-Regeln in China so schnell wie seit 20 Jahren nicht mehr – im Durchschnitt um 8,1 Prozent. Deutlich teurer wurde das Leben auch in in Moskau und St. Petersburg. Die Städte stiegen wegen der Folgen westlicher Sanktionen in der Rangliste um 88 beziehungsweise 70 Plätze.

Betroffen sind auch westliche Grossstädte von den Kriegsfolgen. Der Preis für Gas und Strom ist im Durchschnitt um 29 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als im globalen Schnitt (11 Prozent).

Die höchste Inflation hat die venezolanische Hauptstadt Caracas mit 132 Prozent erlebt.  Am stärksten rutschten im Ranking Stockholm und Luxemburg ab, die neu den Plätzen 99 und 104 liegen. Ebenfalls fielen britische Städte deutlich zurück, London etwa von Platz 17 im letzten Jahr auf nun Platz 28.

(TN)