Here & There

Bei der Jahresabschluss-Veranstaltung im Smith and de Luma, von Links: Sarah Ziegler (DZT), Stefan Mieczkowski (DZT), Heinz Hönig (Kölsch-Experte), Julia Bauer (NRW), Harald Henning (DZT) und Katharina Hogrebe (NRW). Bild: TN

Deutschland zelebriert das Comeback

Zusammen mit Tourismus Nordrhein-Westfalen lud die Deutsche Zentrale für Tourismus zum Jahresabschluss-Event. Drei Viertel der Schweizer Gäste sind zurück.

DZT Schweiz-Chef Harald Henning lud mit seinem Team und zusammen mit Tourismus Nordrhein-Westfalen ins Smith and de Luma nach Zürich. 50 Reiseprofis, Influencer und Medienschaffende horchten bei einem Kölsch und feinem Sauerbraten den Ausführungen der deutschen Touristiker. Und stellten fest: Nordrhein-Westfalen zu besuchen, wäre eine sehr gute Idee.

Von wegen nur Grossstädte und Ruhrpott: NRW hat viel unberührte Natur, ist Heimat Wilder Tiere, bietet viel Geschichte bis zu den Römern, hat eine Schwebebahn, fünf Unesco-Welterbestätte und natürlich, gross geschrieben, der Fussball - mit Schalke, Dortmund, Köln, Mönchengladbach, Leverkusen und Düsseldorf. Spätestens im Sommer 2024, wenn die Fussball-Europameisterschaft in Deutchland stattfindet, wird NRW zum Besuchermagneten mit fünf authentischen Austragungsstätten und einer stimmungsvollen Ambiance, die Katar 2022 vergessen machen wird.

In diesem Jahr schauen die Einreisezahlen aus der Schweiz wieder deutlich positiver aus. Nach 7,1 Millionen Schweizer Übernachtungen im Rekordjahr 2019, fiel dieser Wert in den beiden Pandemiejahren auf rund 3 Millionen. Bis Ende Jahr dürften sich voraussichtlich etwa 5 Millionen Schweizer Logiernächte abzeichnen, bis Ende September waren es 3,7 Millionen.

«Der Sommer war hervorragend, trotz einiger Probleme an den Flughäfen und gewissen Verspätungen bei der Bahn», blickt Harald Henning auf das Reisejahr zurück. «Deutschland ist nach wie vor das Reiseziel Nr. 1 der Schweizer und wir gehen davon aus, dass 2025 die Zahlen von 2019 spätestens wieder erreicht werden, wenn nicht schon in 2024.» 2023 gelte es zunächst mal die Entwicklung zu verfolgen, er verweist dabei auf die Teuerungsrate und den Personalmangel.

Themenmässig rückt die DZT im nächsten Jahr die 51 Unesco-Welterbestätten in den Fokus, die man auch sehr gut nachhaltig erleben könne, wie Henning unterstreicht. Und weiter bleibt der Fokus auch auf den zahlreichen Erlebnissen in der Natur.

(GWA)