Here & There

Sie führten die Gäste für einen Abend gedanklich nach Ras al Khaimah, von links: Luis Boulanger (Emirates), Inessa Verkhovskaya (Mövenpick), Ines Buck (Rixos), Valentin Fürpass (Hotelplan Oerlikon, Wettbewerbsgewinner), Leyla Batchaeva (Waldorf Astoria), Arun Sasi (Ritz Carlton), Bianca Kolic und Fabio Mansi (beide Ras al Khaimah). Bilder: TN

Ein Abend in Ras al Khaimah

Marion Lehmann

Am Montag hat die Ras al Khaimah Tourism Development Authority mit verschiedenen Hotelpartnern rund 50 Reiseprofis ins Zürcher Zunfthaus zum Zimmerleuten zu einer Roadshow eingeladen.

Ras al Khaimah blickt auf eine lange Geschichte und Kultur zurück und gehört zu den «ärmeren» Emiraten, war gestern im Zunfthaus zur Zimmerleuten zu erfahren. Während sich andere Länder vor allem mit Öl bereichern konnten, hat sich der nördlichste Emirat mit der Fischerei und dem Perlentauchen einen Namen gemacht.

Ras al Khaimah «die Spitze des Zeltes» wird von der Schweiz noch nicht direkt angeflogen, aber es gibt Pläne, dass sich dies in den nächsten Jahren ändern soll. Die schnellste Verbindung erfolgt mit Emirates über Dubai. 8130 Hotelzimmer erwarten internationale Gäste und die gesteckten Ziele von Ras al Khaimah sind hoch: bis 2030 sollen 3 Millionen Touristen ihre Ferien in Ras al Khaimah am Persischen Golf verbringen. Viele neue Hotels sind bereits in Planung und der Aufschwung ist vielversprechend.

Natur ist das wichtigste Gut und darauf baut der grüne Staat. Touristen finden Wüstenerlebnisse, das Naturreservat Al Wadi, Wüstencamps mit Ruhe am Lagerfeuer, Camping, Mountain Yoga, Kayak in den Magrovenwäldern und verschiedene Abenteuer Expeditionen. So können Gäste die längste Zipline der Welt, den Jais Flight erleben, welcher Anfang 2018 eröffnet wurde. Mit 150km/h sausen sie die 2,83 km entlang zerklüfteten Berggipfel, um auf einer Hochplattform zu landen, Adrenalin pur! Ausserdem gibt es nun auch eine Rodelbahn in diesem Gebiet. Der Scheich von Ras al Khaimah hat in der Schweiz Ferien gemacht und sich dermassen an diesem Erlebnis erfreut, dass er seine eigene Rodelbahn haben wollte. Auch der Sledder ist heute ein Highlight in den Jais.

Die Menschen in Ras al Kaimah seien modern, international und liberal, war weiter zu erfahren, so finden am Persischen Golf bereits jetzt schon viele Events und Sportveranstaltungen statt und ein indisches Curry ist genau so leicht zu bekommen wie orientalische Küche.

Der grüne Emirat hat kürzlich auch sein Logo angepasst. So soll der erste Spitz die Berge darstellen, den Schwung die Wüste und die letzte Welle das Meer. Die Krönung des Abends war neben den tollen Neuigkeiten und des hervorragenden Essens wohl die 37-jährige Poline. Die russische Künstlerin hat die Zuschauer in eine neue Welt versetzt und mit hrer Sandkunst einfach alles rund um sich vergessen lassen. Nun geht es mit der Road Show noch weiter über Basel nach Salzburg und Wien.