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Thailand vereinfacht Langzeitaufenthalte. Bild: Farsai Chaikulngamdee

Thailand ermöglicht neu längere Aufenthalte

Um den Tourismus zu boostern, wird das Visum in der kommenden Hochsaison neu 45 statt 30 Tagen lang gültig sein. Damit sind lange Aufenthalte problemlos möglich.

Lust auf einen längeren Aufenthalt in Thailand? Das ist im kommenden Winter möglich: Das mächtige «Centre for Covid-19 Situation Administration» (CCSA) hat im Rahmen seiner Bemühungen um eine Wiederbelebung der Tourismus-Wirtschaft längere Visa für ausländische Besucher genehmigt - vorläufig mal für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2023.

Das reguläre Visum ist dann neu für 45 statt wie bisher 30 Tage gültig, während die Gültigkeitsdauer eines «Visa on arrival» von 15 auf 30 Tage erhöht wird. Dies berichtet die «Bangkok Post». Der Hintergrund dafür liegt auf der Hand: Ausländische Besucher sollen länger bleiben und damit mehr Geld in die von der Pandemie arg gebeutelte thailändische Wirtschaft pumpen.

Interessantes Detail: Ab Oktober wird Thailand die Covid-Pandemie zu einer Endemie herunterstufen; danach wird auch nicht mehr die CCSA für die Regelungen und Massnahmen im Zusammenhang mit Covid mehr zuständig sein, sondern das Gesundheitsministerium und provinzielle Behörden. Hintergrund der Herunterstufung sei die Tatsache, dass es nunr noch relativ wenige schwere Infektionsfälle bzw. Todesfälle im Zusammenhang mit Covid gebe. Man setzte jetzt auf «Koexistenz» mit Covid statt auf Null-Covid.

Laut Schätzungen des Tourismus- und Sport-Ministeriums dürften dieses Jahr bereits wieder 10 Millionen Touristen in Thailand zu verzeichnen sein. Zwischen dem 1. Januar und dem 16. August waren rund 4 Millionen Touristen verzeichnet werden. Die grosse Hoffnung setzt man nun in die europäische Wintersaison, also die Hochsaison für Thailand.    

(JCR)