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Das sind die zehn schönsten Inseln der Schweiz
Brissago Inseln im Lago Maggiore, Tessin
Die Brissago Inseln sind ein kleines subtropisches Paradies im Lago Maggiore, welche man mit dem Schiff von Locarno, San Nazzaro, Ascona, Porto Ronco und Brissago aus einfach erreicht. Dank ihrer Lage herrscht auf den Inseln ein besonders mildes Klima, sodass Lotosblumen, Sumpfzypressen, Bananenstauden und gar Eukalyptusbäume im botanischen Garten auf den zwei Brissago-Inseln wachsen. Die kleinere Insel «St. Apollinare» ist jedoch nicht zugänglich. Dort befinden sich eine spontane Vegetation und ein zerfallenes antikes Kirchlein. Die grössere Insel «Isola di San Pancrazio» kann man seit 1950 frei besuchen.
Schnittlauchinsel im Walensee, St. Gallen
Die kleine Schnittlauchinsel ist die einzige Insel im Walensee und auch die einzige Insel im Kanton St. Gallen. Bei hohem Wasserstand wird die Schnittlauchinsel jeweils überflutet und nur noch die Bäume ragen aus dem Wasser. Wie der Name schon sagt, wächst auf der Insel jede Menge Schnittlauch, dessen Duft schon von Weitem zu riechen ist. Die 320 Meter vom Ufer entfernte Insel hat eine Länge von 80 Metern und die grösste Breite beträgt 20 Meter. Diese erreicht man mit dem Boot oder Kajak, ans Inselufer muss jedoch geschwommen werden. Aber nur, wenn gerade keine Brutzeit ist, denn auf der Schnittlauchinsel leben viele Wasservögel im Dickicht, die nicht gestört werden dürfen.
Insel Ufenau im Zürichsee, Zürich
Die Insel Ufenau im Zürichsee ist die grösste natürliche Insel der Schweiz ohne Brückenverbindung zum Festland. Erreichen kann man sie mit dem Schiff oder Boot von Pfäffikon aus. Zwischen Sakralbauten aus dem 12. Jahrhundert und dem Insel-Restaurant weiden im Frühjahr und Herbst jeweils rund dreissig Rinder, welche per Schiff auf die Insel transportiert werden. Übrigens ist Baden ist auf der Insel Ufenau nicht erlaubt, da diese ein Naturschutzgebiet für Tiere und Pflanzen ist. Stattdessen können Gäste die mittelalterliche Kirche und Kapelle besuchen oder sich im Gasthof verpflegen.
Schnäggeninseli im Brienzersee, Bern
Das Schnäggeninseli liegt im türkisgrünen Brienzersee im Berner Oberland. Auf der Insel, die gerade mal 40 Meter breit und etwa 120 Meter lang ist, gibt mal eine Grillstelle und eine kleine Kapelle. Der Ort steht unter kantonalem Schutz und befindet sich in Privatbesitz des Schlosses Seeburg bei Iseltwald im Kanton Bern. Wer auf der Schnäggeninseli feiern möchte, kann diese übrigens mieten. Mit einem Boot kann man die Insel einfach erreichen und gleich die Gewässer rundum gemütlich erkunden.
Badeinseln Lorelei am Urnersee, Uri
Karibik-Feeling in der Schweiz? Dann müssen Sie die Lorelei Inseln besuchen. Die drei kleinen Inseln befinden sich im Naturschutzgebiet und sind ein beliebtes Ausflugsziel zum Baden für die ganze Familie. Die drei Badeinseln Lorelei bei Flüelen befinden sich in einem Naturschutzgebiet. Geschaffen wurden sie mit Gestein aus dem Gotthard-Basistunnel. Es gibt sowohl grosse Steine zum drauf Ausruhen wie auch Sandstrände, wobei die Gesamtfläche der Inseln rund 5000 Quadratmeter beträgt. Der Badespass am Reussdelta ist kostenlos und sanitäre Anlagen wie WC-Häuschen und Aussendusche sind vorhanden. Vom Bahnhof Flüelen geht es zu Fuss in 25 Minuten zu den Inseln.
Insel Schwanau im Lauerzersee, Schwyz
Die Insel Schwanau liegt im Lauerzersee eingebettet zwischen den beiden Mythen und der Rigi. In der Mitte der länglichen Insel befindet sich eine Kapelle, die Überreste der im 13. Jahrhundert gebauten Burg sowie das bekannte Inselrestaurant Schwanau, das kreative und regionale Gerichte anbietet. Vom Ufer bringt Ausflügler die kleine Fähre – die «Gemma von Arth» – in fünf Minuten auf die Insel. Gleich neben dem Pier befindet sich die Bushaltestelle «Lauerz, Schwanau». Am Mittag und am Abend werden jeweils kostenlose Bootsfahrten auf die Insel und retour angeboten.
Insel «de La Harpe» im Genfersee, Waadt
Die Île de La Harpe bei Rolle, knapp 20 Kilometer westlich von Lausanne gelegen, wurde ab 1835 aufgeschüttet und 1844 eingeweiht, um den Hafen zu schützen, von dem aus Holz vom Jura nach Genf verschifft wurde. Die künstliche Insel ist 110 Meter lang und 30 Meter breit. Nebst mächtigen Bäumen befindet sich auf der Insel auch ein grosser Obelisk. Besonders zur Geltung kommt die Insel jeweils in der Nacht, wenn sie beleuchtet wird. Im Sommer ist es ein beliebter Badeplatz und mit den Pedalos oder schwimmend gut erreichbar, da der nördlichste Punkt der Insel nur 80 Meter vom Ufer entfernt ist.
Grunderinseli im Thunersee, Thun
Die kleine Grundereinseli in Thun ist etwa 50 Meter vom Ufer entfernt und durch einen Holzsteg mit dem Festland verbunden. Auf der Insel befindet sich ein Grillhaus mit vier Feuerstellen sowie mehrere Picknicktische. Zudem hat man eine fantastische Aussicht auf den Thunersee mit dem Schloss Oberhofen sowie auf die Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau.
Insel Ogoz Greyerzersee, Freiburg
Auf der Ogoz-Insel im Greyerzersee findet sich eine Burgruine mit zwei mächtigen Türmen und einer Kapelle. Obwohl die Insel näher am Ostufer bei Pont-la-Ville liegt, gehört sie zum Gebiet der Gemeinde Pont-en-Ogoz im Kanton Freiburg. Die Insel ist heute ein beliebter Ort für Veranstaltungen und Hochzeiten. Diese erreicht man per Boot oder bei tiefem Wasserstand im Frühling zeitweilig sogar zu Fuss. Auf Anfrage werden für die Spaziergänger an der Seepromenade auch einen Boots-Taxi-Service angeboten.
St. Petersinsel im Bielersee, Bern
Die St. Petersinsel ist eigentlich nur eine Halbinsel, jedoch ein paradiesischer Ort inmitten des Bielersees, und deshalb auf unserer Liste. Vom malerischen Städtchen Erlach aus kann die St. Petersinsel über den rund vier Kilometer langen «Heideweg» zu Fuss oder mit dem Velo erreicht werden. Aber auch mit dem Schiff ab La Neuveville ist die Halbinsel einfach zu erreichen. Zwischen Schilfbänken, Reben und kleinen Sandstränden können sich Besucher bestens entspannen. Neben dem Restaurant und dem Bistro, sind dort zahlreiche Feuerstellen aufzufinden. Zudem befindet sich auf der Halbinsel ein Hotel mit 13 Zimmern.